Die Übernahme dieses Ehrenamtes darf nach der Wahlordnung nur aus wichtigem Grund abgelehnt werden.
In der Dienstbesprechung sah Roland Wiesent von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Eschenbach eine der letzten Amtshandlungen seiner am 30. April endenden 47-jährigen Dienstzeit im Rathaus. In dieser habe er sich immer auf die Wahlhelfer von Eschenbach, Neustadt am Kulm und Speinshart verlassen können. Als seine Nachfolger im Amt für öffentliche Ordnung kündigte er Christopher Neukam und Bettina Bitterer an und äußerte den „Abschiedswunsch“, „dass ihr auch in der Zukunft die beiden tatkräftig unterstützt, wie ich es erfahren durfte“.
Wiesent kündigte einen Vortrag Neukams zum neuen Wahlauszählungsprogramm an und vereidigte die versammelten 120 Inhaber des Wahlehrenamts mit dem Text der Gemeinde- und Landkreiswahlordnung. Sie verpflichtet zur unparteiischen Wahrnehmung des Amtes und zur Verschwiegenheit über die bekannt gewordenen Daten und Angelegenheiten.
Mit einer Video-Präsentation informierte Christopher Neukam über die Tätigkeiten der Wahlvorstände und Wahlhelfer in den Stimmbezirken vor, während und nach den Abstimmungen sowie über deren Rechte und Pflichten. Für Sonntagabend kündigte er die Auszählung der abgegebenen Stimmen für Bürgermeister, Landrats und Stadtrat an. Die Auszählung der Stimmen für den Kreistag werde erst am Montag erfolgen.
Da für Briefwähler keine Begründungspflicht für diese Form der Wahlbeteiligung mehr besteht, nimmt deren Anzahl seit Jahren konstant zu. Neukam sprach von einem Anteil von rund 50 Prozent für Eschenbach und Neustadt. Für die Rußweiherstadt werden daher die Wahlbezirke von einst vier auf zwei reduziert. Damit verbunden ist die Einrichtung eines zweiten Briefwahlbezirks. Im Gemeindebereich Neustadt am Kulm stehen den Bürgern drei und in der Klostergemeinde Speinshart zwei Wahllokale zur Verfügung. Zusätzlich ist jeweils ein Briefwahllokal eingerichtet.
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