Selbstbestimmt leben und wohnen im Alter wünscht sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung. Sie ist bestrebt, so lange wie möglich aktiv und selbstbestimmt im vertrauten Umfeld leben zu können. In Bayern gibt es eine Vielzahl von Wohn-, Unterstützungs- und Mitmachangeboten, die helfen können, dass dies auch gelingt.
Beispiele und Ratschläge dazu gab es zuhauf bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Kreisbehindertenbeauftragten mit Caritas, Gemeinschaft Generationen "Hand in Hand" (GeHiH), Sozialverband VdK und Kreiswohnraumberater.
Als ideale Anlaufstelle bot sich dazu der Hofraum des ehemaligen Vermessungsamtes an. Neben regen persönlichen Gesprächen nutzten die Besucher gerne die aufliegenden Publikationen für ein späteres häusliches Studium. Die Veranstaltung lief als Teil der Aktionswoche "Zu Hause daheim" des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, die bayernweit in 62 Städten Station machte. Das Anliegen von Kreisbehindertenbeauftragten Bernd Lober war es, die Bevölkerung für das Thema 'Wohnen im Alter' zu sensibilisieren und in der "Gesundheitsregion Plus Nordoberpfalz" neue Projekte in den Bereichen Prävention, Pflege und Hospiz vorantreiben.
Die Caritas-Altenhilfe stellten Kilian Heinl und Anja Brüderer vor, empfahlen sich als Fachstelle für pflegende Angehörige und stellten sich Fragen zu Hospiz- und Palliativversorgung. "GeHiH"-Vorsitzender Karl Lorenz und die Koordinatoren Elisabeth Gottsche und Joachim Sertl sahen in ihrem Verein eine starke Selbsthilfegemeinschaft für Unterstützung und Zusammenarbeit in jedem Alter, gemäß dem Motto "Wir wollen, dass Sie länger zu Hause leben können".
Vorsitzender Klaus empfahl den Sozialverband VdK nicht nur als Rechtsberater in Versorgungsangelegenheiten. Er warb für die Nutzung der gemeinsam mit "GeHiH" aufgelegten "SOS-Dose Notfalldokument im Kühlschrank". Mit Beispielen für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter und Tipps zur Wohnraumanpassung stellte sich Kreiswohnraumberater Udo Müller den Fragen der Besucher. Im Einzelnen ging er auf Programme und Leistungen ein. Nach zwei Stunden versicherte Bernd Lober für die Akteure des Nachmittags: "Wir erteilten umfassende Informationen welche Angebote es für 'Zu Hause daheim' in unserer Region gibt". Und stehen natürlich über die Veranstaltung hinaus als Ansprechpartner zur Verfügung.













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