Peter „Beda“ Greiner, Stephan „Rosi“ Rosner und Christian“Weiti“ Witt sind zusammen Barbari Bavarii. Abwechslungsreiche, originelle Musik, viel deftigem Humor aber auch feine Witze mit knackigen Pointen und hohem Wiedererkennungswert: So kann man das Programm der drei Oberpfälzer darstellen. Auf dem Feuerwehrfest Eschenbach treten sie am Samstag 2. Juni auf. Die Gäste dürfen "Kommen. Lachen. Hosnbiesln." Im Interview erzählen sie worauf sich die Eschbacher freuen drüfen.
• Woher kommt der Name "Barbari Bavarii"?
Rosi: "Barbari Bavarii" ist lateinisch und steht für „Die Bayerischen Barbaren“.
• Seit wann gibt es eure Band?
Beda: Angefangen haben der Weiti und ich 2009 so kurz vor dem Abi in der Schule. Unser gemeinsamer Stundenplan war voll mit Freistunden und wir haben die Zeit dann mit Musik machen überbrückt.
Weiti: Damals haben wir nur Coversongs gespielt, was uns grad so eingefallen ist. Wir haben uns dann ziemlich schnell unseren Bandnamen gegeben und bei Freunden auf Geburtstagen gespielt. Irgendwann wurde das dann schon von uns erwartet.
Rosi: Meine Cousinen machten zu Silvester eine Party und haben mich gefragt, ob die Jungs da spielen würden. Sie waren eh als Gäste eingeladen und haben gesagt, ich soll meinen Bass mitnehmen und mitspielen. Nach Mitternacht ist dann der Weiti zu mir gekommen und hat gesagt: „Rosi, da Beda und ich wollten eigentlich scho allweil bairische, lustige Lieder schreiben und wir glauben du wärst da der richtige dafür!“
Beda: Und zwei Wochen später, zur ersten gemeinsamen Bandprobe hat er gleich das erste fertige Lied mitgebracht.
• Woher nehmt ihr die Ideen für eure Lieder?
Rosi: Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal hat man irgendeine blöde Idee, die man weiterspinnt. Viele Dinge, über die wir in unseren Liedern singen sind aber Tatsachen, die wir irgendwo beobachtet haben. Natürlich überspitzt man das ganze, aber in den meisten Songs steckt schon auch ziemlich viel Wahrheit.
• Was macht euch bei Auftritten die meiste Freude?
Weiti: Am freut uns, die Leute zu begeistern und dabei selber einfach eine gute Zeit und vor allem viel Spaß zu haben. Oft entstehen dann spontane Gags durch die Interaktion mit dem Publikum. Da muss man sich manchmal echt zusammenreißen, dass man nicht selbst vor Lachen in Tränen ausbricht.
• Ist es euer Ziel, "Barbari Bavarii" einmal hauptberuflich zu machen?
Beda: Nein. Wir standen vor einigen Jahren genau vor dieser Entscheidung. Damals waren wir als Einheizer beim Solo-Debüt von Matthias Matuschik und haben gemerkt, dass sich sein Programm und unseres in vielen Bereichen thematisch überschneidet. Er hatte die Idee mit uns auf Tour zu gehen, im "Stil von Polt und den Biermösl Blosn" als "Matuschke und Barbari Bavarii".
Rosi: Wir haben das Thema auch intensiv durchdiskutiert und uns bewusst dagegen entschieden. Uns war es wichtig, nicht auftreten zu müssen, sondern auftreten zu dürfen. Der Spaß auf der Bühne zu stehen sollte nicht auf der Strecke bleiben oder zu einem Zwang werden. Lustig sein müssen kommt unserer Meinung nach auch nicht gut beim Publikum an.
• Ihr habt bereits etliche Auftritte absolviert, gibt es einen, der Besonders war?
Weiti: Natürlich ist jeder unserer Auftritte besonders. Spontan fallen mir aber gewisse Momente ein, die man gemeinsam mit dem Publikum erlebt. Wenn man zum Beispiel vom Obatzdn singt und spontan eine Brotzeit geliefert bekommt oder ein Zuschauer auf der Bühne plötzlich von seiner Mutter angerufen wird – das sind Augenblicke, die einem definitiv in Erinnerung bleiben.
• Worauf kann sich Eschenbach am 2. Juni am meisten freuen?
Beda: Auf eine gemeinsame Reise, um dem alltäglichen Trott zu entkommen. Die Reise zur Selbstfindung oder ganz einfach: Auf Sepp, den Durchschnittsdepp – ein barbarisch-bavarisches Musical in zwei beknackten Akten.
Am Samstag, 2. Juni, spielt "Babari Bavarii" in Eschenbach beim Feuerwehrfest. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Sparkasse Eschenbach und Foto Ott.
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