Weiden in der Oberpfalz
06.11.2025 - 09:22 Uhr

Zugausfälle: Bahn stürzt Pendler ins Chaos

Überraschend gibt die Bahn am Donnerstagmorgen bekannt, dass eine Baustelle nicht wie geplant fertiggestellt werden konnte. Das hat für Pendler von Weiden nach Nürnberg unangenehme Folgen.

Überraschende Zugausfälle sorgen für lange Wartezeiten. Symbolbild: Bernd Wüstneck / dpa
Überraschende Zugausfälle sorgen für lange Wartezeiten.

Bahnchaos im Berufsverkehr auf der Strecke Weiden–Nürnberg. Am Donnerstagmorgen sorgten Zugausfälle für Verspätungen und Wut bei Pendlern zwischen der Oberpfalz und Franken. Zwischen Weiden und Freihung konnten keine Züge fahren.

Tatsächlich galten Einschränkungen durch den Schienenersatzverkehr bereits in den vergangenen Tagen, ab diesem Donnerstag sollten die Züge der DB-Regio aber wieder regulär verkehren. Erst am frühen Donnerstagmorgen gab die Bahn über Social Media auf ihren Infoseiten bekannt, dass dies weiterhin nicht möglich sein wird. „Aufgrund nicht planmäßig beendeter Baumaßnahmen kommt es auf der Linie RE 41 zwischen Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg) und Weiden/Neustadt weiterhin zu Beeinträchtigungen“, heißt es dort.

Tatsächlich unterblieb aber wohl zunächst auch der Ersatzverkehr, die Pendler strandeten auf den Bahnhöfen zwischen Freihung und Weiden. Von der Pressestelle der Bahn gab es auf Nachfrage hierfür zunächst keine Erklärung. Möglicherweise waren die Ersatzbusse für Donnerstag schlicht nicht mehr gebucht worden. Bahnkunden berichten, dass nach mehr als einer Stunde Wartezeit ein Kleinbus als Schienenersatz vorfuhr – für geschätzt mehr als 100 wartende Bahnkunden. Auf der Strecke zwischen Neustadt/WN und Weiden setzte die Bahn laut eigener Aussage Taxis ein, um die Fahrgäste zu transportieren.

 
Kommentare

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Bernd Sommer

Noch dazu ist der Ersatzverkehr nicht pünktlich. Montag kommt er mit 2 Minuten verspätet in Neukirchen (von Weiden) an, Zug nach Nürnberg ist nicht in der Lage zu warten. Daher muss nächster genommen werden mit Ankunft eine Stunde Verspätung in Nürnberg. Anschlusszug ICE ist weg und da ja Fahrt von Weiden nach Nürnberg mit Deutschlandticket genutzt wurde und Fahrkarte ICE erst ab Nürnberg zu kaufen war gab es keine Freigabe der Zugbindung. Ergebniss: Zweite Fahrkarte für späteren ICE musste gekauft werden für inzwischen teurern Preis von 130 € (Ursprünglich waren es 35 €). Und jetzt kommts: Obwohl die DB durchgängig Transportteur war und Verspätung verschuldet hat, gibt es keine Erstattung über Onlineverfahren. Telefonische Nachfrage bei der Auskunft ergab....."ist halt so" und Telefonat wurde einfach beendet. Die Verspätung ist das eine, aber die Abwicklung der Reklamation ist die echte Katastrophe. Bernd Sommer, Waldsassen

06.11.2025
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