Schriftsteller Anton Tschechow weist der Kunst die Aufgabe zu, Wahrheit zu suchen. Ein hoher Anspruch, denn der Mensch formt die Kunst, die Kunst formt den Menschen und Mensch und Kunst formen unsere Gesellschaft. Ingrid Sybille Rott (83) aus Eschenbach und Rolf Heitzer (67) aus Schlammersdorf gehören zu diesen Menschen, mit Bildern nach der Wahrheit zu forschen. Ingrid Sybille Rott ist seit ihrem Abitur vor 65 Jahren auf dieser Suche, Rolf Heitzer seit den gemeinsamen Zeiten mit Malerin Füsun Püschl bei Kursen der Volkshochschule. Wer malt, betrachtet sich selbst, seine Erlebnisse, seine Erwartungen und Visionen. Für beide Künstler wurden aus inneren Bildern reiche Erfahrungen, wie Ingrid Sybille Rott und Rolf Heitzer bei der Eröffnung einer Dauerausstellung im Hotel Rußweiher in Eschenbach diesen künstlerischen Entwicklungsprozess schilderten.
Die abstrakten Arbeiten erzählen von den Schönheiten dieser Welt, einer Welt in Formen und Farben. „Wer sich mit Malerei beschäftigt, kommt an Licht und Farben nicht vorbei.“ Auch dieser Grundsatz spiegelt sich in den ausgestellten Kunstwerken in Öl und in Acryl auf Leinwand wider. Das Spannungsfeld zwischen Realität und Phantasie ist dabei bemerkenswert. Deshalb entstanden die Bilder von Ingrid Sybille Rott ohne Vorlage. „Einfach anfangen und den Titel erst im nachhinein suchen“, verrät sie eines ihrer Erfolgsgeheimnisse. „Aus einer anderen Welt“, heißt folglich auch eines der Kunstwerke, die es im Foyer des Rußweiher-Hotelrestaurants zu bestaunen gibt. Ähnlich begründet Rolf Heitzer seine Mal-Leidenschaft. „Spontane Impulse, Neues wagen und den Urquell der Schöpfung in Szene setzen“, sind das Credo des Schlammersdorfers.




















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