„Erst zustimmen und dann motzen. Das passt nicht zusammen.“ Die Reaktion des Bürgermeisters auf Vorwürfe in einer SPD-Versammlung zum hohen Finanzbedarf der Stadt Eschenbach ließ nicht lange auf sich warten. In der CSU-Jahreshauptversammlung verteidigte Marcus Gradl die finanziellen Anstrengungen der Kommune, die Stadt zukunftsfähig zu machen. Zudem erinnerte er an den seiner Meinung nach "gewaltigen Nachholbedarf" aus Zeiten einer von der SPD geführten Stadtregierung.
Darüber hinaus verwies der Bürgermeister auf die derzeit noch guten staatlichen Projektförderungen. Das Anzapfen dieser Töpfe sei ein Gebot der Stunde. "Wer gut sät, wird reich ernten", befand Gradl.
Diese Überzeugung vertritt auch Stadträtin Sabine Schultes. „Nix machen, bedeutet Rückschritt.“ Sie erinnerte unter anderem an Termine wie den Neujahrsempfang, das Sommergespräch am Rußweiher, die Osteier-Aktion, den CSU-Eiswagen oder die Erstwähler-Party. Sie begrüßte ferner die Einrichtung eines städtischen Whatsapp-Kanals.
Heuer stünden unter anderem ein Sommergespräch mit Finanzminister Albert Füracker und dem Europaabgeordneten Christian Doleschal an. FU-Ortsvorsitzende Monika Diertl verwies auf die Beteiligung am Gruselspaziergang, auf das Straßenmalen und auf die Muttertagsfeier.
Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht betonte, dass die Bevölkerung entgegen der Stimmung im Land in Freiheit und Wohlstand lebe. Mit diesen Pfunden und der sozialen Marktwirtschaft verfüge Deutschland über eine große Gestaltungskraft, die auch auf Europa ausstrahle.
Für 40-jährige Mitgliedschaft ehrten Ortsvorsitzende Sabine Schultes, Gradl und Rupprecht Arnold Mirwald und Harald Neustätter. Seit 35 Jahren sind Hildegard Götz und Martin Sporrer dabei, 25 Jahre Monika Diertl und Gerda Rupprecht. Glückwünsche galten auch dem ältesten Mitglied Josef Bartl zum 90. Geburtstag.
Auch bei der Frauen-Union gab es Ehrungen. 40 Jahre sind es bei Hildegard Götz und Beate Kraus, 35 bei Helga Roithmeier, Maria Stock, Hermine Kraus und Elisabeth Danzer, 25 bei Monika Diertl, 20 bei Hannelore Schmidt.
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