Als Höhepunkt des Bürgerfests am 26. und 27. Juli auf dem Karlsplatz kündigte Vorsitzender Michael König bei der Vollversammlung des Stadtverbandes den Auftritt von Schlagersängerin Nicki an. Mit dem „bayrischen Cowgirl“, das 1983 mit „Servus, mach’s guad“ den musikalischen Durchbruch schaffte, erwarten Stadt und Stadtverband einen Besucheransturm. Auf Instagram schreibt Nicki zum Bürgerfest bereits: „Ich hoffe wir sehen uns.“
Mitgestalter des Sonntagsprogramms, das mit einem ökumenischen Gottesdienst beginnt, sind nach bisherigen Zusagen die Stadtkapelle, die Flying Boots, die Musikschule und für den Abend (bis 22 Uhr) die Disco-Boys Eschenbach. Nicki wird nach ihrem Auftritt (ab 16 Uhr) noch für eine Autogrammstunde am Festplatz zur Verfügung stehen.
Gruseliger Besuchermagnet
Das Abendprogramm am Samstag (bis 24 Uhr) gestalten die „Bayrischen Würzboum“. Zu ihnen sagte König: „Die sind der Hammer.“ Für die Verpflegung der Festbesucher rief er dazu auf, Überschneidungen zu vermeiden und betonte: „Speisen wie gehabt.“ Ergänzend zum Thema Bürgerfest sprach Bürgermeister Marcus Gradl von einem möglichen Festplatz in der Jahnstraße. In dem ebenen Areal westlich der Bergkirche sah er einen künftigen idealen Platz.
Bei der Vollversammlung war auch der „Gruselspaziergang“ Thema, der sich in den vergangenen Jahren zu einem Besuchermagnet entwickelt habe. König nannte ihn eine "Riesenveranstaltung", bei der „uns die Besucher etwas überrollt haben“. Als federführend für die Veranstaltung am 26. Oktober 2025 nannte er das Jugendforum und die Bibliothek. Zur Gestaltung des Ferienprogramms richtete er einen Appell an die Vereine zur Mitwirkung. Für 2026 kündigte er den Bauernmarkt (21. Juni) und eine erneute „Oh-Weiher“-Veranstaltung an und hoffte auf einen erneuten Faschingszug.
Hüttendorf und Glühwein
Für die Weihnachtszeit regte Gradl ein Hüttendorf vor dem Rathaus an, in dem sich die Bevölkerung „rund um den Christbaum“ bei Glühwein, Bratwürsten und Steaks treffen kann. Um das Leben in der Innenstadt mit kleineren Veranstaltungen zu bereichern, bot er Vereinen an, den Rohrersaal "nur gegen Übernahme der Nebenkosten" zu nutzen. Ergänzend dazu erinnerte Klaus Lehl an erfolgreiche Tanznachmittage dort „ab 50 Jahren“ und Michael König kündigte weitere zünftige Frühschoppen an.
Mit Interesse verfolgten die Delegierten der Vereine Claudia Heindls Informationen zum Verleih von Gerätschaften der Stadt und des Stadtverbands sowie deren Gebühren: Holzbuden (30 Euro, mit Auf- und Abbau 60 Euro), Bühne (je Teil 10 Euro, bei Lieferung für Auf- und Abbau 100 Euro), Pavillon (20 Euro), Biergarnituren (20 Garnituren 30 Euro), Geschirrmobil (Anhänger mit Spülmaschine und Geschirr 50 Euro), Spülmaschine (40 Euro) und Biergarnitur (2 Bänke, ein Tisch für 1,50 Euro).
Überschneidungen vermeiden
Zu Beginn der Versammlung dankte König den Vereinen mit den Worten: „Ihr bringt die Stadt nach vorne.“ Er erinnerte an große und kleine Veranstaltungen sowie Weihnachtsfeiern, Geburtstage und an 16 Verbandssitzungen. Bürgermeister Gradl rief dazu auf, zur Vermeidung von Überschneidungen frühzeitig über die Poststelle der Stadt Termine zu melden. Er dankte König dafür, dass dieser sich nach dem plötzlichen Ableben von Dieter Kies zusammen mit einigen Leuten für die Stadt engagiert und den Stadtverband übernommen hat.
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