Als gute Tradition wertete Bürgermeister Marcus Gradl den Besuch der beiden Präsidenten des Deutsch-Amerikanischen Gemeinsamen Ausschusses (DAGA) Helmuth Wächter und James P. Federline. Sie waren mit „schwerem Gepäck“ angereist: 40 Pakete nahmen Gradl und Luzia Fraunholz-Armstrong, Beauftragte für örtliche Sozialangelegenheiten, in Empfang.
Wächter bedauerte den coronabedingten Ausfall des diesjährigen Deutsch-Amerikanischen Volksfestes, aus dessen Erlös stets die weihnachtlichen Paketaktionen des DAGA finanziert werden. Er sprach von einem daraufhin erfolgten Spendenaufruf an Kommunen, Landkreis und Firmen, der eine „großartige Resonanz“ erfahren habe: „Wir sind finanziell sehr gut bedacht worden, und konnten das vorjährige Spendenvolumen von 500 auf 600 Pakete erhöhen.“
Verpackt und ausgeliefert an Gemeinden in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neustadt/WN und Tirschenreuth sowie an die Stadt Weiden wurden die Pakete vom Dienstleistungszentrum der Bundeswehr. Zur Weitergabe an Bedürftige, „die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, verpflichtete Wächter die Kommune und kündigte weitere Pakete des Landkreises an.
Mit Freude und Dank wandte sich Gradl an die beiden Weihnachtsboten, die mit ihrer langjährigen Tradition vielen bedürftigen Mitbürgern in einer schwierigen Zeit Freude bereiteten. Er sah in der Übergabe der Pakete ein Zeichen von „Ihr gehört zu uns“.
Sein besonderer Dank galt den Geldgebern der diesjährigen Aktion, „die an Menschen denken, die es nicht so gut haben“. Die Motivation von Wächter und Federline honorierte er mit der Übergabe von „Hilfe-für-Anja“-Päckchen mit jahreszeitlichen Inhalten.
Ihren Dank für den Empfang im Rathaus verbanden die DAGA-Vertreter mit Weihnachtswünschen, einem "Glückauf" für das neue Jahr und der Hoffnung auf ein Volksfest 2021 mit hoher Besucherzahl.
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