Eschenbach
20.11.2024 - 21:45 Uhr

Eschenbach zu einem regionalen Zentrum der Leichtathletik aufgebaut

Eine Eschenbacher Sportlegende steht auf Einladung der Stadt im Mittelpunkt eines Ehrungsabends. Hannelore Ott bekommt für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit viel Anerkennung.

Mit Blumen und dem Glaspokal der Stadt ehrt Bürgermeister Marcus Gradl (Zweiter von rechts) die Eschenbacher Sportlegende Hannelore Ott. Viel Anerkennung erhielt auch Ehemann Karl (Vierter von links). Es gratulieren (von links) Michael Brüchner, Udo Müller, Bernd Miedl, Harald Olschner und Dominik Klüter. Bild: do
Mit Blumen und dem Glaspokal der Stadt ehrt Bürgermeister Marcus Gradl (Zweiter von rechts) die Eschenbacher Sportlegende Hannelore Ott. Viel Anerkennung erhielt auch Ehemann Karl (Vierter von links). Es gratulieren (von links) Michael Brüchner, Udo Müller, Bernd Miedl, Harald Olschner und Dominik Klüter.

Es waren im Rahmen einer Feierstunde in "Adrianos Event-Location" eine Verneigung vor einer der ganz Großen des Eschenbacher Sports. Bürgermeister Marcus Gradl lud im kleinen Kreis zur "Huldigung" einer Persönlichkeit, die sportliche Werte vermitteln konnte. Teamgeist, Fairness, Durchhaltevermögen. Leidenschaft, Begeisterungsfähigkeit, Gruppendenken pflegen und in sportlicher Runde Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Eigenschaften, die Hannelore Ott über ein halbes Jahrhundert lang an heranwachsende Generationen weitergab.

Botschafterin der Stadt

Ein Naturtalent, das mit ihren Begabungen und einer nimmermüden Einsatzbereitschaft zu einer souveränen Botschafterin der Stadt wurde, wie der Bürgermeister in seiner Laudatio anmerkte. Äußeres Zeichen der Dankbarkeit für ein halbes Jahrhundert unermüdlichen Wirkens für den Leichtathletiksport und für die Übernahme von Verantwortung als Spartenleiterin der Leichtathletikabteilung des SC Eschenbach war die Überreichung des städtischen Glaspokals. Viele Auszeichnungen, wie zum Beispiel Ehrenamtspreise des Bayerischen Ministerpräsidenten und des Landessportverbandes und Verleihung der Bürgermedaille der Stadt gingen schon voraus.

Viel Anerkennung gab es für die langjährige Sportlehrkraft in der Staatlichen Wirtschaftsschule und im Gymnasium zudem von den Schulleitern. Oberstudiendirektor Harald Olschner würdigte seine ehemalige Mitarbeiterin in Sachen Schulsport für die Bereitschaft, als Teil der Schulgemeinschaft Schülergruppen bei gemeinsamen Sportveranstaltungen der Eschenbacher Schulen zu betreuen, die Kooperation mit den Sportlehrkräften zu pflegen und beharrlich zur sportlichen Weiterentwicklung des Gymnasiums beizutragen.

Zahlreiche Erfolge im Schulsport

Ein Engagement, das auch Bernhard Miedl, stellvertretender Schulleiter der Staatlichen Wirtschaftsschule, mit einer langen Aufzählung bedeutender Erfolge bei schulsportlichen Wettbewerben auf Bezirks- und Landesebene würdigte. Nicht zuletzt anerkannten beide Schulleiter den energischen Einsatz von Hannelore Ott zur Errichtung und Pflege der Schulfreisportanlage mit bemerkenswerten Auswirkungen auf die Schulprojekttage und den Schul-, Vereins- und Breitensport.

Als leuchtendes Beispiel nannte Michael Brüchner, Sportvorstand des SC Eschenbach, das Heranführen junger Sportlerinnen und Sportler zu Spitzenleistungen bis zu nationalen Meistertiteln. Auch der SCE sei der Gründerin und langjährigen Leiterin der Leichtathletik-Abteilung zu großem Dank verpflichtet. "Unter Führung von Hannelore Ott wurde der SCE zur größten Leichtathletik-Talentschmiede der Region". Viel Anerkennung und Ehre, die Hannelore Ott bescheiden kommentierte: "Ich konnte gar nicht anders." Schließlich fasste Bürgermeister Marcus Gradl zusammen: "Die Stadt glänzt mit Hannelore Ott und Ehemann Karl als besten Kampfrichterobmann der Oberpfalz." Ganz zurückziehen will sich das 85-jährige Urgestein der Leichtathletiksports noch nicht. Der neue Spartenleiter Dominik Klüter bescheinigte seinem Vorbild eine immerwährende Power-Moral. "Das Herz für den Sport blüht weiter", wusste Klüter. Für Hannelore Ott ein Gesundbrunnen.

 
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