In der kleinen Brauanlage des Kommunbiervereins in der Oberen Schlossgasse herrschte am Sonntag Festtagsstimmung. In einem ersten Schritt braute die Mannschaft um Vorsitzenden Thomas Ott zunächst Kommunbier mit dem Bitterhopfen „Hallertauer Herkules“. Währenddessen erntete der Heimatverein beim nahegelegenen Taubnschuster „Belgischen Hopfen“. Dieser wurde später mit in den Braukessel gegeben, um schließlich das „Grünhopfenbier mit grasigem Hopfenaroma“ zu bekommen.
Thomas Ott sieht darin eine seltene Biervariante, die wegen ihrer Zubereitungsart im Verkauf nicht erhältlich ist. Er begründet dies damit, dass der Hopfen erntefrisch eingebracht werden muss und erklärt: „Wenn er nicht sofort verarbeitet wird, wird er schnell ranzig.“ Er freut sich bereits auf das Ergebnis in sechs Wochen.
Nach getaner Arbeit genossen die Mitarbeiter von Heimatverein und Kommunbierverein einen gemeinsamen Imbiss mit dem Bier des letzten Brautages. Der angefallene Treber fand das Interesse von Förster Martin Gottsche. Er verwendet ihn zur Wildfütterung.
„Wenn er nicht sofort verarbeitet wird, wird er schnell ranzig.“
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