Auf den Spuren des japanischen Meisters Morihei Ueshiba bewegten sich zwölf Buben und Mädchen der Rußweiherstadt. „Reiseleiterin“ war Kathleen Walberer. Im Pausenhof der Eschenbacher Markus-Gottwalt-Schule gab die Trägerin des Aikido-Schwarzgurtes den Kindern im Alter von fünf und sechs Jahren einen Einblick in die Kampfkunst Aikido, das nicht nur eine elegante Selbstverteidigung ist. Durch ausgewogene Bewegungen, Konzentrations- und Meditationsübungen würden Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht gebracht, hieß es.
Walberer stellte den Aikido-Gründer Ueshiba (1893 bis 1969) vor und informierte über das Aikido-Dojo Tirschenreuth, in dem seit 1971 gelehrt und geübt wird. Sie sah in Aikido einen Weg, sich gegen Aggressionen zu schützen. Training mit dem Stock bildete den ersten Teil der Übungseinheit, den die Eltern von höherer Warte aus verfolgten. Danach galt es, versuchte Stockschläge des Übungspartners mit dem eigenen Stock abzuwehren. Begeistert riefen die jungen Sportler den Kampfschrei „Hei-Sa“ über den Platz.
Die Trainerin zeigte auch langsame, meditative Übungen. Den Kindern wurde dabei ebenso Konzentration abverlangt. Den Abschluss bildete ein Aikido-Film.
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