Eschenbach
29.04.2024 - 14:19 Uhr

Nach dem Fasching ist vor dem Fasching: Eschenbach fiebert fünfter Jahreszeit entgegen

Das dreifach donnernde Helau darf auch im April nicht ausbleiben. Die Faschingsgesellschaft trifft sich im NoName und schmiedet erste Pläne für die närrische Zeit 2024/25.

Schon jetzt denken Vorstandschaft, Elferrat und die Garden an die Veranstaltungen der kommenden Faschings-Session. Die Eschenbacher Faschingsgesellschaft (EFG) ist berühmt für die mustergültige Betreuung ihres Tanznachwuchses. Bei den Kinder- und Jugendgarden stehen vor allem die Mädchen Schlange, um aufgenommen zu werden. „Die Gruppen werden immer stärker und 30 Kinder stehen auf der Warteliste“, gab Sandra Mandanici bei einem Treffen in ihrem Garde-Bericht bekannt.

Gute Nachrichten, die von Tanja Ficker etwas getrübt wurden. Die Zweite Vorsitzende wünscht sich aus den Reihen der Mitglieder mehr Power. „Wir brauchen Dynamik, um innerhalb der Orga-Teams mit einem stärkeren Feedback neue Ideen zu entwickeln“. Von bisher guten Einfällen berichtete Vorsitzender Michael König, der mit „seiner Truppe“ hochzufrieden sei. „Dieser Frohsinn wirkt ansteckend.“ Mit vielen Beispielen zur närrischen Saison 2023/24 unterstrich König diese Erkenntnis.

Ein dickes Lob gab es für die Garden. „Sie sind das Fundament des Vereins“, hieß es. Eine Feststellung, die auch Garde-Beauftragte Mandanici bekräftigte. Die Zahl an Events, der ungebrochene Zulauf an Tänzerinnen und der engagierte Einsatz der Trainerinnen macht auch Hoffnung für künftige Faschingszeiten. Zuwachs kündigte die Garde-Beauftragte auch für die Rußweiber, dem männlichen Pendant der Garden an. Eine Entwicklung, die allerdings durch die Raumnot für die Trainingsstunden gebremst werde, bedauerte Mandanici. Ein Problem, dass voraussichtlich ab Mai 2025 behoben werden kann. Dann könne man für das Tanztraining auch den neuen Pfarrsaal nutzen, so die Einladung von Stadtpfarrer Johannes Bosco.

Im „grünen Bereich“ steht die Vereinskasse, ergänzte Schatzmeisterin Katja Tannreuther. Bei den erheblichen Aufwendungen für die Kostüme der Garden hofft der Vorstand auf eine Geldspritze der Stadt. Nach dem Tod von Dieter Kies kam es zu einer Nachwahl für den zweiten Kassenprüfer. Einstimmig bestimmte die Versammlung Elisabeth Gottsche.

Langeweile soll beim Verein und bei den Eschenbachern auch künftig nicht vorherrschen. Im vollen Gange sind die Planungen für die fünfte Jahreszeit 2024/25, die mit dem Eschenbacher Rathaussturm nicht am Montag, 11.11., sondern schon am Samstag, 9. November 2024 beginnt. Das Nachglühen ist im NoName geplant. Wilde Tage und Wochen sind vorprogrammiert. Auch einige Faschingszüge gehören zum Massenvergnügen. Der Festwagen ist schon generalüberholt. Weitere närrische Termine sind schon fest vereinbart. Der Faschingsball wird am 18. Januar und der Bunte Familiennachmittag wird tags darauf am Sonntag, 19. Januar 2025 jeweils in der SCE-Halle stattfinden.

Einig war sich die Versammlung mit Pfarrer Johannes Bosco, den Faschingsgottesdienst am Faschingssonntag beizubehalten. Regieren wird wieder das bezaubernde Prinzenpaar Franzi und Michl. Ihnen zur Seite steht in der kommenden Session auch ein Kinder-Prinzenpaar. Über die Namen hüllt sich die EFG-Spitze noch in Schweigen. Unabhängig von den intensiven Faschingsvorbereitungen planen die Ladykracher wieder ein Weinfest.

Zusammenfassend dankte Präsident Harald Wohlrab für „Power ohne Ende“. Der Präsident zeigte sich optimistisch, auch in Zukunft ein starkes Dreamteam für die Narretei auf die Beine zu stellen. Bürgermeister Marcus Gradl beförderte die Faschingsgesellschaft zu Botschaftern der Stadt. „Wir sind stolz auf Euch.“

 
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