Geselligkeit und Kameradschaftspflege sind prägende Elemente im Vereinsleben der Floriansjünger. Dies zeigten in der Jahreshauptversammlung die Berichte der Funktionsträger, die - garniert mit aussagekräftigen Bildern - hohen Informations- und Erinnerungswert hatten.
Vorsitzender Thomas Schreml zählte zu den 64 Terminen mit einem Zeitaufwand von 247 Stunden, die er mit seinem Stellvertreter Korbinian Dunzer im zurückliegenden Jahr wahrgenommen hatte, neben Vorstandssitzungen und örtlichen Versammlungen auch 15 Feste von örtlichen Vereinen und Nachbarfeuerwehren. Im Einzelnen befasste er sich mit dem Bauernmarkt, bei dem die Wehr den Auf- und Abbau der Sitzgarnituren sowie den Ausschank übernommen hatte, mit der Getränkeversorgung beim Bürgerfest sowie der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag.
Schreml bedauerte, dass die Willkommensfeier für den Versorgungs-Lkw „etwas dezenter“ ausfallen musste. Als Grund nannte er einen „kleinen Schaden mit großer Wirkung“, der dafür sorgte, dass das Fahrzeug auf der Autobahn stehen blieb. „Zur Wiedergutmachung traf erst kürzlich ein Brotzeitkorb mit Getränkewertgutschein des Fahrzeugherstellers bei uns ein“, teilte er mit. Mit Blick auf die ökumenische Segnung zeigte er sich stolz auf Fahrzeugbraut Magdalena, als „Eigengewächs eine aktive Feuerwehrfrau mit Leib und Seele“.
Einen gelungenen und rekordverdächtigen Frühschoppen bescheinigte der Vorsitzende dem Gartenfest mit Fahrzeugschau und Kinderprogramm, dem die Gäste des Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Eschenbach/Luzern einen internationalen Anstrich verliehen. Überzeugt zeigte er sich, dass das erneut veranstaltete Treffen passiver Mitglieder im Gerätehaus durch das „Erzählen lustiger und auch interessanter Geschichten vergangener Zeiten“ großen Unterhaltungswert hatte. „Hervorragendes Essen, eine ordentliche Portion Gemütlichkeit und jede Menge Kameradschaft“ sprach er der Weihnachtsfeier der Aktiven und der Jugend zu.
Das Ende seiner Zeit als Vereinsvorsitzender nahm Thomas Schreml zum Anlass, um Höhepunkte der vergangenen sechs Jahre in Erinnerung zu rufen. Der erste davon war das dreitägige Fest zur Einweihung des Gerätehauses, für dessen Bau die Brandschützer 3000 Stunden an Eigenleistung erbrachten. Als „gleichen Kraftakt“ bezeichnete er die 150-Jahr-Feier im Jahr 2018. Zu den schönen Erinnerungen zählte er auch die Fahrzeugsegnungen für das LF 20 (2017) und den Versorgungs-Lkw (2019).
„Zu guter Letzt dürfen wir bestimmt auch ein klein wenig stolz sein auf unsere Vereinsanschaffungen und -investitionen“, betonte der scheidende Vorsitzende. Im Einzelnen nannte er Kühlschränke und Küchengeräte für Festlichkeiten, Bildschirme und IT-Equipment für die Verwaltung, Gabelstapler, Ausstattungen für Jugendraum und Bereitschaftsraum sowie Gestaltung des Außenbereiches am Feuerwehrhaus.
In seinen Dank an alle, die sich im Verein auf besondere Weise engagierten, bezog er Jugendwart Patrick Dobmann und dessen Team mit ein und dankte für die Organisation des Kinderferienprogrammes und die Fahnenbegleitungen. Anerkennungspräsente gab es für die drei Bedienungen des Abends. Für zehnjährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr ehrte Schreml schließlich Stefan Hermann. Verhindert waren die Jubilare Wolfgang Stopfer (70 Jahre) und Günther Volkmann (10 Jahre).
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