Gaststätten oder Feste in der Heimatstadt oder ihrer nächsten Umgebung waren deshalb in der Regel die Ziele für gemeinsame Unternehmungen an den Wochenenden oder an Feiertagen. Die fünf Eschenbacher Freunde Franz Murr, Hans Nickl, Ludwig Schreml, Hans Koller und Karl Reiß (von links) haben sich an einem Sommertag um 1920 in der Grafenwöhrer Straße verabredet, um vielleicht eine dort gelegene Gaststätte mit Biergarten zu besuchen.
Bemerkenswert ist, daß die jungen Burschen bei ihrem Treffen korrekt gekleidet waren mit Anzug, Hut und Krawatte. Betont lässig hielten sie eine Zigarette in der Hand: fünf echte „Stenzn“. Der Begriff „Stenz“ ist durch die Fernsehserie „Monaco Franze – Der ewige Stenz“ publik geworden. Ob dessen Motto „A bissel was geht immer“ auch auf unsere jungen Eschenbacher zutraf?
Das Bild der fünf Freunde ist in der Ausstellung „Nach der Arbeit – Die Freizeit unserer Großeltern“, die zur Zeit im Museum „Beim Taubnschuster“ läuft, zu sehen. Das Museum ist am morgigen Sonntag wieder von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im Museumscafé gibt es Kaffee und Kuchen.
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