Die "Gemeinschaft Generationen Hand in Hand" (GeHiH) versteht sich als Dienstleister und als Selbsthilfegemeinschaft in der Absicherung des Alltags. Wie sehr dieses Bekenntnis aus der Präambel der Satzung 2023 Realität wurde, bewiesen die Berichte zur Jahreshauptversammlung.
In der Aula der Markus-Gottwalt-Schule ließ Vorsitzender Karl Lorenz vor Mitgliedern, Vertretern der Kommunen und Seniorenbeauftragten ein Berichtsjahr Revue passieren, das vor allem von Treffen mit anspruchsvollen Referenten in Parkstein, Pressath, Schwarzenbach, Kastl, Schlammersdorf und Neustadt am Kulm geprägt war.
Erwähnenswert waren für Lorenz sechs Einzelspenden mit insgesamt 1 850 Euro, "die unserer Kasse gut tun". Ein "großes Dankeschön" sprach er Jochen Sertl aus, der wegen den g Ausfällen der Koordinatorinnen Conny Spitaler und Elisabeth Gottsche über längere Zeit sämtliche anfallenden Arbeiten übernehmen musste. "Nach dem Ausfall von Spitaler brauchen wir dringend Verstärkung", rief er der Versammlung zu. Da sich die Aktion SOS-Dosen als Hilfe für Rettungsorganisationen bewährt hat, rief Lorenz die Seniorenbeauftragten dazu auf, sie bekannt zu machen.
Höhepunkt des vergangenen Wochenendes war für ihn die PEGA, bei der sich GeHiH "sehr gut präsentiert hat und sich neben 12 spontanen Neuaufnahmen über etliche Vormerkungen freute".
Hohen Informationswert hatten Rückblicke mit Zahlen, die Jochen Sertl vorbereitet hatte. Danach hat sich GeHiH, der sich bei der Gründung im Jahr 2015 61 Mitglieder angeschlossen hatten, nach 567 Mitgliedern 2021 und aktuell 743 Mitgliedern einen hohen Bekanntheitsgrad in zwölf Gemeinden zwischen Vorbach und Parkstein erworben. Einen Rekord erzielten die Helfereinsätze. Lagen sie 2020 Corona bedingt bei 311 (mit 381 geleisteten Stunden), nahmen sie 2021 auf 650 (852) und 2022 auf 855 (1371) zu und steigerten sich 2023 auf 1 110 (1 531) Einsätze. Elisabeth Gottsche stellte die Kernaufgaben der PSAG vor, einem Zusammenschluss von 50 Beratungsstellen in der Region.
Marcus Gradl sprach im Namen seiner Bürgermeisterkollegen von einer "Vorstandschaft mit Herz" und stellte Maßnahmen der Stadt zur Schaffung von mehr Barrierefreiheit vor. Seniorenbeauftragter Klaus Lehl kündigte für den 23. April im Gasthof "Weißes Roß" eine Informationsveranstaltung zum Thema "Trickbetrüger" an.
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