"Viva la Musica", hieß es im Hause von Karl Ott. Der Vorsitzende der Liedertafel feierte seinen 70. Geburtstag - und seine "Männer" feierten mit. Im strahlenden Glanz freundlicher und anerkennender Worte nahm Ott die Glückwünsche der Familie und einer großen Gästeschar entgegen. In den Ansprachen war von einem warmherzigen und hilfsbereiten Menschen die Rede, einer Persönlichkeit mit Herz sowie gewinnendem und sympathischen Naturell. Für Karl Ott gelte die Feststellung in Goethes Faust: "Wer sich behaglich mitzuteilen weiß, wird des Volkes Laune nicht verbittern."
So kommt es, dass der Jubilar seit acht Jahren auch die Sänger der Liedertafel bei Laune hält. Sie dankten es ihm mit einem Ständchen. Dirigentin Riita Michelson fasste die Wünsche in Worte: "Hab ein Lied auf den Lippen, verlier nie den Mut, hab Sonne im Herzen und alles wird gut." Im Namen des Vorstands gratulierte Peter Hübl. Der Schriftführer skizzierte den Werdegang Otts im Verein und verwies auf den Beitritt bereits mit 17 Jahren. "Der Jubilar ist seit 53 Jahren ein zuverlässiger Sänger, ein verdienter Mann der Vereinsarbeit und ein Vorstand, der auch nach der Probe beim gemütlichen Nachklang den Ton angibt." Hübl überreichte einen Gutschein, zweiter "Chef" Arnold Mirwald ließ für Ehefrau Hannelore Blumen sprechen.
Weitere Gratulanten waren Präsident Erwin Dromann und sein "Vize" Fritz Gradl für die Gesellschaft "Frohsinn", stellvertretender Vorsitzender Gerhard Fahrnbauer und Christine Kneißl für die Stadtkapelle, Petra Danzer für die Gemeinschaft Sankt Georg, Stadtverbandsvorsitzender Dieter Kies sowie Nachbarn und viele Freunde. Die Servicedienste übernahmen Ehefrau Hannelore, die Söhne Stefan und Alexander, Enkel und eine große Verwandtschaft. Noch oft musste der "Charly" auf Gesundheit und Wohlergehen anstoßen.
In Eschenbach geboren, begann Ott nach der Handelsschule seinen beruflichen Werdegang bei der AOK Eschenbach. Nach Ausbildung und Grundwehrdienst folgten der beruflich Aufstieg bei der AOK Bayreuth-Kulmbach bis zum Fachbereichsleiter IT-Produktion des Rechenzentrums Bayreuth der AOK Bayern.
Sportlich war und ist der Einfluss von Ehefrau Hannelore unverkennbar. Karl Ott ließ sich vom Leichtathletik-Virus "anstecken", unterstützte sie beim Aufbau der erfolgreichen SCE-Sparte und brachte sich bei nationalen und internationalen Großveranstaltungen als Kampfrichter ein. Der Bayerische Leichtathletikverband zeichnete ihn mit der goldenen Ehrennadel aus. Noch heute fungiert er als Kampfrichter-Obmann des Leichtathletik-Bezirks Oberpfalz.
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