Der Andrang beim Training ist zeitweise so groß, dass der Sportclub Eschenbach einen Aufnahmestopp verhängen musste. Geräteturnen hält wieder Einzug beim SC E. Begeisterte Buben und Mädchen eifern ihrer Großelterngeneration nach, die sich in den 1950er Jahren an landesweiten Wettbewerben Lorbeeren verdienten. Mit dem erfolgreichen Start macht die junge Turnerriege dem Hauptverein ein zukunftsorientiertes Geschenk zur 100-Jahr-Feier.
Seit Beginn des Jahres trainieren 26 Kinder unter einem teilweise neuen Trainerteam in Eschenbach das Turnen an Geräten. Unter der Leitung von Stefanie Händel, Pamela Walberer, Katja Neukam und Olivia Petri findet jede Woche das zweistündige Training in der Turnhalle der Markus-Gottwalt-Schule statt. Auf diese Weise konnte auch der SC Eschenbach einige neue Mitglieder für sich gewinnen. Die motivierte Sportgruppe erfährt laufend Zuspruch, weshalb aktuell bereits ein Aufnahmestopp erfolgen und eine "Warteliste" für Interessenten angelegt werden musste. Nun fiebern die Turnerinnen und Turner der Gründung einer neuen Sparte beim Sportclub entgegen.
Die Initiatoren liefern dazu eine erste Frohbotschaft. Mit viel Engagement und einigen Unterstützern gelang es dem Team, alle Kinder mit Vereinskleidung zu versorgen. Außerdem freuen sich die Mädchen darüber, dass sie nun mit einem einheitlichen Turnanzug in den Vereinsfarben rot-schwarz trainieren können. Mit diesem Turnoutfit lief die Gerätturngruppe nun bereits bei ihrem ersten Wettkampf auf. Nach intensiver Vorbereitung mit Sondertrainingseinheiten nahm das Team am Kinderturnfest in Mitterteich teil. Dort präsentierten die jungen Sportler ihre Übungen und konnten sich erstmals mit Sportlern aus anderen Vereinen messen. Für die Teilnehmer war es ein aufregendes Erlebnis, bei diesem großen Turnevent dabei zu sein. Alle Kinder durften sich über eine Medaille freuen. Des Weiteren wurden auch gleich größere Erfolge gefeiert. Für besondere Leistungen in ihren Jahrgangsgruppen erhielten Klara Biersack (1. Platz, 2010), Mia Petri (3. Platz, 2010) und Bennet Walberer (1. Platz, 2015) einen Pokal.
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