Eschenbach
05.04.2019 - 11:05 Uhr

Gute Jahre für den Landkreis

Dass die CSU eine bodenständige Volkspartei bleibt: Dafür wirbt bei der CSU Eschenbach Landrat Andreas Meier. Auch die Leistungen des Landkreises für Eschenbach würdigt der Landkreischef.

Das Vertrauen der Menschen in die Volkspartei CSU gewinnen, war das Anliegen von Kreisvorsitzendem und Landrat Andreas Meier bei der CSU-Jahreshauptversammlung. Das Ergebnis der letzten Landtagswahl könne deshalb nicht der CSU-Maßstab sein. „Wir müssen allerdings damit leben“, formulierte der Landrat die Situation, weil der Wähler Koalitionen wollte.

Der Landkreischef lobte die anschließende Regierungsbildung als geräuschlos und zufriedenstellend. Allerdings merke nun der Ratsuchende, dass gemeinsame Verantwortung gemeinschaftliches Handeln erfordere. Dem einseitigen Fordern des Koalitionspartners folge nun die Zeit der Kompromisse. Im derzeitigen Findungsprozess der Koalitionäre sah der Landrat vor allem in MdL Tobias Reiß in seiner Funktion als Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion einen starken Vertreter der Nordoberpfälzer in München.

In einer Landkreisbilanz nach fünf Jahren CSU-Landrat zog Andreas Meier den Schluss: „Es waren für den Landkreis fünf gute Jahre mit einer geschlossen auftretenden CSU-Mannschaft“. Als Themenfeld streifte er die Gemeindefreundlichkeit des Landkreises mit einer wiederholten Senkung der Kreisumlage. Der niedrige Umlagesatz sei ein bewusstes Signal, den Kommunen neue finanzielle Spielräume zu eröffnen.

Mit Blick auf die Aufgabenstellungen des Landkreises erinnerte Andreas Meier an die Unterstützung des Kreises für Kreisprojekte in Eschenbach. Auch die Sanierung des Sozialpädagogischen Förderzentrums sei längst auf den Weg gebracht und im Bauunterhalt des Landkreises verankert. Eine Generalsanierung bedürfe allerdings noch der Prüfung durch die Regierung. Der Landrat warnte in diesem Zusammenhang vor plakativen Forderungen. Realpolitik schaue anders aus als Parolen. Als angemessen bewertete Meier die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Kreistages bei sachpolitischen Entscheidungen.

Als Sprecher der CSU/ÜCW-Stadtratsfraktion ergänzte Marcus Gradl das Grußwort des Landrates mit der Aufforderung, sich auf eigene Stärken zu besinnen. Zu dieser CSU-Dynamik zählte er auch die Investitionen in die Kreis-Einrichtungen in Eschenbach. Beispielhaft nannte er die Schulen in der Trägerschaft des Landkreises, die gelungene Generalsanierung der Schwimmhalle und die Bereitschaft zu einer Kernsanierung des alten Landratsamtes.

 
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