Nach langjährigen Kontakten zwischen dem Eschenbacher Gymnasium und der nur wenige Kilometer entfernten US-Mittelschule in der Eschenbacher Newtown besiegelten beide Schulen nun eine offizielle Partnerschaft.
Einer feierlichen Zeremonie mit vielen Bekenntnissen, zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen Brücken zu bauen, wie Mittelschulleiterin Darnell Dean feststellte und die Vorteile der Partnerschaft aufzählte. Kultureller Austausch, gemeinsames Lernen, Sprachbarrieren abbauen und Freundschaften knüpfen: Here Ziele, um im Geiste der Neugier und des gegenseitigen Respekts mitfühlende und informierte Weltbürger zu formen.
In diesem Sinne hieß es auch für die Ehrengäste Garrison Commander Colonel Kevin A. Poole von US-Seite und Schulleiter Harald Olschner, Studiendirektor Claus Fleischer, Studiendirektorin Andrea Konrad und weiterer Pädagogen der Fachschaft Englisch von der deutschen Seite eine Reise im Geiste der Partnerschaft, Völkerverständigung und Freundschaft fortzusetzen.
Kontakte auf vielen Ebenen
Ein Projekt, das nach Überzeugung aller Grußwortredner auch ein bereicherndes Umfeld schaffe, Einblicke in die Traditionen und Bräuche der anderen zu gewähren und gleichzeitig helfe, Horizonte zu erweitern. Die Partnerschaft stärke weit über die Klassenzimmer hinaus auch das Miteinander zwischenmenschlicher Beziehungen auf kommunaler und militärischer Ebene, befand Bürgermeister Marcus Gradl.
Horizonterweiterung und interkultureller Austausch hieß es bereits vor dem offiziellen Festakt. Science and Engineering Practices lautete die Einladung an die Schülerinnen und Schüler aus einer Klasse der 7. Jahrgangsstufe des Gymnasiums. Total cool fand die 16-jährige Gymnasiastin Hannah die Experimente zur Herstellung von kunterbunten Isomalt-Lollis. Die süßen Verführungen aus Isomalt, Apfelsäure und Lebensmittelaroma entstanden in gemeinsamer Gruppenarbeit deutscher und amerikanischer Schüler.
Im Testraum auf Großleinwand immer im Bild: Eine Panoramaaufnahme der Bootshäuser am Rußweiher. In einem weiteren Experimentierraum produzierten die Jugendlichen "Elefanten-Zahnpasta". Für Schülerin Magdalena ganz neue Erfahrungen. "Die technischen Ausstattungen hier sind vom Feinsten." Auf dieser Ebene spiele die US-Schule in einer anderen Liga, meinen die Schüler.
Neues Projekt
Für US-Schülerin Aliyan schon eine Selbstverständlichkeit. Sie kündigte eine besondere Herausforderung nach Ostern an, wenn die Schule an einem aufblasbaren Planetarium tüftle. Auch daran können die deutschen Freunde mitwirken, so die Einladung von Schulleiterin Darnell Dean und Donna Walker, Motoren des offenen und aktiven deutsch-amerikanischen Miteinanders.
Der offizielle Teil der harmonischen Feierstunde endete mit dem Austausch von Freundschaftsgeschenken.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.