Die Elisabethfeier hat im Jahresgeschehen der Gemeinschaft einen festen Platz. Mit ihrer alljährlichen Feier erinnert sie an die im Jahr 1235 heilig gesprochene Landgräfin Elisabeth von Thüringen. Die Tochter des ungarischen Königs Andreas II. hatte sich in Marburg aufopfernd den Armen und Kranken gewidmet. Der Frauenbund fühlt sich seiner Patronin verpflichtet - und zeigte dies im weiteren Verlauf der Feier im Heim der Kleintierzüchter in Form einer Spende.
Auch ihren Mitgliedern spendete die Gemeinschaft Freude: Die Dekoration mit Blumenschmuck und ein reichhaltiges Kuchenbüfett gaben Anlass zu frohen Gesichtern. Die Veranstaltung verlief ganz im Sinne von Vorsitzender Monika Stopfer, die einmal gereimt hatte: „Eine Gemeinschaft ist unser Verein. So ist es richtig, so soll es sein. Alt und Jung, Dick und Dünn, alles ist in unserm Frauenbund drin. Bei uns ist’s schön, ja des is wahr, wir tun net blos bet’n des ganze Jahr.“
Neun der anwesenden Frauen fühlen sich bereits seit Jahrzehnten im Zweigverein wohl. Seit einem Vierteljahrhundert gehören Hildegard Hofmann und Renate Sporr dem Frauenbund an, seit drei Jahrzehnten Theresia Clemens, Edeltraud Gradl und Agnes Völkl. Seit 35 Jahren halten Anneliese Jäger und Margarete Reger der Gemeinschaft die Treue. Dankurkunden überreichten Pfarrer Thomas Jeschner und Monika Stopfer auch an Hannelore Kraus und Elisabeth Seidler, die auf eine Mitgliedschaft von 40 beziehungsweise 55 Jahren zurückblicken. Verhindert waren bei der Elisabethfeier Edeltraud Porsch und Susanne Schug (25 Jahre), Christiane Huber, Ingeborg Prösl, Rosina Rupprecht und Marianne Weiß (30 Jahre) sowie Juliane Keck (35 Jahre).
Der Stadtpfarrer zeigte sich in seinem Grußwort erfreut darüber, zu einer munteren Frauengemeinschaft gehen zu dürfen. Er wandte sich gegen die aktuelle Gender-Diskussion und sprach sowohl dem Frauenbund wie dem Männerverein, dem er am selben Tag ebenfalls einen Besuch abstattete, eine besondere Spiritualität zu. „Gott hat die Menschen als Frau und Mann geschaffen“, betonte Jeschner. Der Frauengemeinschaft dankte er für ihre Arbeit für Kirche und Pfarrei.













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