Die Zweitanfertigung des Hexenhäusls nahm 2012 ihren Betrieb auf. Bis 31. August 2011 hatten Angelika und Hans-Jürgen Bohne als letzte Pächter den 40 Jahre alten Vorgängerbau mit Kiosk und Aufenthaltsraum bewirtschaftet. Das nur äußerlich intakt erscheinende Häusl musste einem Neubau weichen, der Camping- und Tourismusinteressen gleicherweise dienen sollte. Der Förderbescheid des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf wies einen stattlichen Betrag von 160 758 Euro auf – 50 Prozent der förderfähigen Kosten.
Bis zum Jahr 2018 betreuten die Eheleute Bohne auch das neue Hexenhäusl und hatte in ihrer Gaststätte auch eine rege einkehrende heimische Kundschaft. Bei Wochenend- oder Abendveranstaltungen, es trat sogar einmal eine Bauchtanzgruppe aus Nürnberg auf, zogen sie es wiederholt vor, die Terrasse mit einem Zelt witterungssicher zu machen.
Leichtere Außenbewirtschaftung
Vor der Beratung und Beschlussfassung zur „Überdachung der Terrasse des Hexenhäusl“ sprach Bürgermeister Marcus Gradl daher von einem „langjährigen Wunsch für die Außenbewirtschaftung.“ Er favorisierte eine „Festverglasung in Stahl-Glas-Bauweise“. Als Beitrag zur Entscheidungsfindung zeigte er beispielhafte Anlagen in Metallbauweise und mit regelbaren Markisen mit Motoren und Seitenverkleidung.
Für Korbinian Dunzer gibt „eine Großflächenmarkise etwas her“, wogegen „Glas nicht unbedingt schön wirkt.“ Er räumte aber ein, dass ein jeder nach eigenem Gefühl entscheiden muss. Der Stahl-Glas-Bauweise gaben weitere Sprecher den Vorzug. Als höherwertiger stufte Thomas Riedl die Metallbauweise ein, die zugleich wartungsfreundlicher sei und keinen Preisunterschied zur Markisenvariante aufweise. „Sie passt zum Hexenhäusl“, zeigte er sich überzeugt.
Mehrheit für Stahl und Glas
Elisabeth Gottsche war am Windschutz gelegen, den nur eine Glasverkleidung garantiere. Eine „Verlängerung der Nutzungszeit“ der Terrasse sah Thomas Ott in der angestrebten Überdachung. Die vom Bürgermeister vorgeschlagene Bauweise hielt er daher für „sinnvoller“. Während Karolina Forster zu bedenken gab „ein Glasdach heizt auf“, sah Reinhard Wiesent in der Markisen-Überdachung primär einen Sonnenschutz. Bei Wind und Regen brauche die Markise nur eingefahren werden. Die Abstimmung brachte ein deutliches Votum für die Stahl-Glas-Bauweise. Dagegen stimmten nur Korbinian Dunzer und Sabine Schultes.















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