Das Fest der Imker auf dem Gelände zwischen TÜV und Lehrbienenstrand wurde zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Die stark verjüngte Gemeinschaft der Freunde der Imkerei feierte 140. Geburtstag, 40. Imkerfest und das Ende der Corona-Jahre. 2019 hatten die Imker letztmals zu geselligem Feiern laden können. Reinhold Gietl, seit 2020 Vorsitzender des Traditionsvereins, zeigte sich am späten Nachmittag des Himmelfahrtstages zufrieden mit dem Verlauf und erfreut über den großen Zuspruch aus nah und fern.
Bereits der Weißwurstfrühschoppen glich einem Treffen der örtlichen Vereine. Die zunehmend wärmende Sonne lockte nicht nur zum Schwärmen der Bienen. Familien und Wandergruppen strömten dem Festplatz unweit des Rußweihers zu und erinnerten an das Wanderlied Johann Wolfgang von Goethes: „Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jeder Sorge los.“ Jung und Alt strömten Wohlgerüchen entgegen und stellten sich in der Mittagszeit geduldig zu Farmerbraten, Steaks, Bratwürsten und Fischsemmeln an. Auch Pfarrer Johannes Bosco freute sich über den Zuspruch an der Festlichkeit einer Gemeinschaft, die Garant für Wachs für Kirchenkerzen ist. Nach den Mittagsgenüssen lockte ein überaus reichhaltiges Kuchen- und Tortenbuffet, an dem sich vor allem zweibeinige „Bienen“ ergötzten.
Ein großes Kompliment sprach Gietl seinen Jungimkern aus, die sich engagiert an den Verkaufsständen einbrachten. Eine bunte Mischung an Sachpreisen lockte am Tombolastand, darunter viel Honig. Während des gesamten Tages machten Vatertagswanderer Station am Festplatz. ist das Imkerfest doch in weitem Umkreis als attraktive Zwischenstation bekannt und beliebt. Beim Verein herrscht große Freude auch drüber, dass keine Corona-Spätschäden zu beklagen sind.
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