Eschenbach
09.06.2024 - 10:54 Uhr

Insgesamt 16.000 Holz: Eschenbach kürt die Stadtmeister im Kegeln

32 Teams gehen beim Wettkampf an den Start. Für die Sieger gibt es Wanderpokale. Die Organisatoren wünschen sich für die Zukunft wieder mehr Teilnehmer.

Pokale nahmen die Stadtmeister im Kegeln in Empfang. Bild: rn
Pokale nahmen die Stadtmeister im Kegeln in Empfang.

Freunde des Kegelsports, unter ihnen die drei Bürgermeister mit mehreren Stadträten, nahmen im Gasthof „Weißes Roß“ an der Abschlussveranstaltung der 45. Stadtmeisterschaft im Kegeln teil. Der ausrichtende Karten- und Schachverein honorierte die Leistungen der Teilnehmer mit 19 Pokalen und 13 Gutscheinen.

Harald Drobig fand mit Blick auf die Teilnehmerliste eine Bestätigung für die vor wenigen Jahren eingeführten Neuerungen: Gemischte Mannschaften, getrennte Wertung Hobby- und Sportkegler. „Es soll auch der Nichtprofi eine reelle Chance haben einen Pokal zu gewinnen oder Stadtmeister zu werden“, betonte der Vorsitzende. Er bescheinigte der Anlage einen „Topzustand“ und verkündete: „Wir setzten die vom Kreisjugendamt initiierte Werbeveranstaltung ‚Verein macht Schule‘ erneut um und betreuten 40 Schüler der Markus-Gottwalt-Schule.“ Drobig stellte die Stifter der Pokale vor, nannte die weiteren Unterstützer der Meisterschaft und dankte dem SCE und dessen Kegelabteilung für die 15. Überlassung der Kegelanlage.

51 Mannschaften vor Corona

Sein Ausflug in die Statistik enthielt 6 Herren-, 9 Damen-, 3 Jugend- und 14 gemischte Mannschaften, die insgesamt 15 986 Holz gekegelt hatten. Dank sagte er seinem Team um Christine Held und Thoms Riedl, „ohne dem diese Mammutveranstaltung nicht möglich gewesen wäre“. Gleichzeitig bedauerte er, dass die Beteiligung nach der Corona-Pause nicht an die vergangener Zeiten anknüpfen konnte. 2008 waren 28 Herren-, 18 Damen- und 7 Jugendmannschaften an den Start gegangen. Auch 2018 waren es noch 51 Mannschaften.

Für Schirmherrn und Kulturbeauftragten Michael König war die Zahl der Teilnehmer „noch in Ordnung“ und war zuversichtlich: „Es wird wieder besser werden. Bleibt alle dabei!“ Seine Begründung war zugleich eine Anerkennung für den Veranstalter: „Was der KSV aufzieht, hat Hand und Fuß.“ Drobig überreichte ihm ein Erinnerungspräsent. Eigene Erfahrungen veranlassten Marcus Gradl zur Aussage: „Die Bahn wird immer besser.“ Als Bürgermeister dankte er dem KSV für die Pflege der Tradition.

Firmen fehlen

Den olympischen Gedanken stellte KSV-Ehrenvorsitzender Klaus Lehl in den Vordergrund des Wettbewerbs, würdigte die Leistung der „Schreibmannschaft“ und vermisste im Vergleich zu früheren Jahren die Teilnahme örtlicher Firmen und Unternehmen.

„Eine Stadtmeisterschaft durchzuführen, die mit viel Arbeit verbunden ist und eine Bereicherung für Stadt darstellt, ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte SCE-Vorstadt Michael Brüchner und dankte für die Austragung auf der SCE-Anlage.

Hintergrund:

Die Sieger der Stadtmeisterschaft im Kegeln

  • Mannschaft Herren: SCE-Vorstandschaft und KSV Herren
  • Mannschaft Damen: Kolping und KSV Damen
  • Mannschaft gemischt: Schullerei, SPD und Feuerwehr II
  • Mannschaft Jugend A: Feuerwehr I
  • Einzelwertung Sportkegler Herren: Mario Kendzia
  • Einzelwertung Damen: Inge Theobald
  • Einzelwertung Hobbykegler Herren: Marcus Gradl, Roland Götz und Josef Ackermann
  • Einzelwertung Hobbykegler Damen: Hildegard Gauthier, Steffi Schuller und Karolina Forster
  • Einzelwertung Jugend A: Emil Gradl und Janick Lehl
  • Einzelwertung Jugend B: Luca Neumann
  • Beste auswärtige Mannschaft: Die Duselbauer
  • Beste auswärtige Kegler: Markus Schuller und Carina Haberkorn
 
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