Die Jam-Session des Heimatvereins beim Taubnschuster in Eschenbach hat sich als Geheimtipp etabliert. Bei der Veranstaltung am Sonntag sorgten fast 20 Musiker für einen enormen Besucherandrang. Die Erwartungen an das Musikprogramm waren hoch und wurden nicht enttäuscht. Mit Jazz, Pop, Rock, Soul und Latin-Musik wurde eine Vielfalt geboten, die das Publikum begeisterte. Ein Besucher fasste es treffend zusammen: „Für so eine Show musst du woanders viel Geld ausgeben.“
Musiker aus ganz Bayern
Die Musiker kamen aus allen Ecken der Oberpfalz und Oberfranken, zwei reisten aus München und Nürnberg an. Allesamt erfahrene Musiker, die zum ersten Mal den Weg nach Eschenbach fanden. Die Integration verschiedener Generationen und Stile gelang mühelos. Lokalmatador und Jazzpianist Martin Dilling hatte ein Händchen bei der Einladung seiner Musikerkollegen bewiesen.
Vielfältiges Musikprogramm
Die Session begann mit Jazzstandards wie „Take The A Train“ von Billy Strayhorn und „Night And Day“. Die Sängerin Monika Eichhammer, seit Jahren Garantin für den Wohlfühljazz der Session, beeindruckte das Publikum. Weiter ging es mit Rockklassikern wie Eric Claptons „Change The World“ und der inoffiziellen Hymne Australiens „Down Under“ von Men At Work. Die Temperaturen erreichten zwar keine australischen Verhältnisse, doch die Stimmung im Taubnschusterhof war hervorragend.
Herausragende Sängerinnen
Besonders die Sängerinnen Monika Eichhammer und Bianca Tischner aus Weidenberg begeisterten das Publikum. Tischner präsentierte Bluesrockklassiker wie „Sweet Home Chicago“ und „Johnny B. Goode“. Die Zusammenarbeit mit dem Musikerstamm klappte problemlos. Die Session endete mit „Rikki Don’t Lose That Number“ von Steely Dan und als Zugabe „The Chicken“. Der Heimatverein, verantwortlich für Getränke und Verpflegung, freute sich über die zahlreichen Besucher, die auch die Ausstellungen und den Taubnschustergarten erkundeten.
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