Eschenbach
09.06.2024 - 11:18 Uhr

Kindertagesstätte Eschenbach: Noch 16 freie Plätze im Kindergarten

Die Eschenbacher Kindertagesstätte hat sich zu einer unverzichtbaren Einrichtung entwickelt. Im Kindergarten werden zurzeit 109 und in der Kinderkrippe 30 Buben und Mädchen betreut. Die Kapazitäten sind noch nicht erschöpft.

Der zunehmende Bedarf an Betreuungsplätzen macht einen zukunftsorientierten Neubau der Kinderkrippe erforderlich. Drei Gruppen werden bereits in den vier neuen Raumeinheiten betreut. Derzeit laufen die Außenarbeiten. Bild: rn
Der zunehmende Bedarf an Betreuungsplätzen macht einen zukunftsorientierten Neubau der Kinderkrippe erforderlich. Drei Gruppen werden bereits in den vier neuen Raumeinheiten betreut. Derzeit laufen die Außenarbeiten.

Acht Gruppen beherbergt die Eschenbacher Kindertagesstätte. Im Kindergarten erreicht keine von ihnen die Höchstbelegung. Insgesamt stehen damit noch 16 freie Plätze zur Verfügung. Informationen zur Belegung der Gruppen der Kita gab Geschäftsleiterin Heike Biersack auf Wunsch der SPD-Fraktion in der jüngsten Sitzung des Stadtrats Mandatsträgern und Zuhörern.

Für den Kindergartenbereich unter der Leitung von Lisa Engelbrecht stellte sie die Gruppenübersichten für das Jahr 2024/2025 so vor: Bienengruppe (Gruppenleitung Milena Winkler, Ergänzungskraft Angelika Langolf) 23 Kinder; Igelgruppe (Sibylle Götz, Renate Götzl) 21 Kinder; Hasengruppe (Nicole Diepold, Minehe Ekmen) 21 Kinder; Schmetterlingsgruppe (Maria Brenneiser, Vera Neifert) 23 Kinder; Mäusegruppe (Jana Kraus, Kathrin Schäffler) 21 Kinder. Zum ergänzenden Personal zählte Biersack Sprach-Fachkraft Birgit Gradl und die übergreifenden Fachkräfte Elvira Brand, Caroline Sertl, Uschi Steppert und Simone Schlottke.

Wechselnde Zahlen in Krippe

Für den Krippenbereich kündigte sie altersbedingt regelmäßig kleine Veränderungen der Belegungsstärken an und nannte dazu absehbar wechselnde Zahlen von September 2024 bis März 2025. In diesem Zeitraum vergrößert sich die Spatzengruppe von 9 auf 12, die Schneckengruppe von 11 auf 12 und die Marienkäfergruppe von 10 auf 12 Kinder. Alle Gruppen seien so geplant, dass sie zum schnellstmöglichen Zeitpunkt mit maximal 12 Kindern besetzt sind. Nach jeweiliger Absprache mit dem Jugendamt sei jedoch eine zusätzliche Aufnahme möglich. „Bisher musste an Eltern noch keine Absage erteilt werden“, versicherte Biersack und sprach von einer stets zweiwöchigen Eingewöhnungsphase.

Zu den vom Stadtrat einstimmig beschlossenen umfassenden Baumaßnahmen an der Kindertagesstätte sagte Bürgermeister Marcus Gradl: „Wir wollten nicht auf Kante genäht bleiben.“ Er verwies auf steten Zu- und Wegzug von Familien. Betreuungsplätze würden mitunter auch vom Jugendamt für Kinder aus besonderen Familienverhältnissen beansprucht. „Nach Umbau und Sanierung verfügt der Kindergarten über sechs Gruppenräume“, informierte der Bürgermeister und erinnerte an das Jahr 2021, als innerhalb kürzester Zeit für eine fünfte Gruppe ein Containeranbau als Zwischenlösung erforderlich wurde. Ohne diese Maßnahme wären 25 Kinder ohne Betreuungsplatz gewesen. Berufstätige Mütter würden zudem den Trend zu mehr Ganztagsbetreuung fördern.

Neubau notwendig für Zukunft

Auch im Neubau des Krippentraktes sah Gradl eine für die Stadt zukunftsorientierte Maßnahme. Neben den erforderlichen Nebenräumen verfügt das Bauwerk über vier Gruppenräume. Dem zunehmenden Bedarf an Krippenplätzen sei bereits 2013 mit dem Erweiterungsbau des Kindergartens für eine 2. Gruppe entsprochen worden. „Fördermittel erhalten wir nur mit dem Nachweis von Geburten“, betonte der Bürgermeister.

Für den Unterhalt ihrer Kindertagesstätte wendet die Stadt jährlich erhebliche Mittel auf. Der Haushaltsplan für das Jahr 2023 enthält dazu unter anderem den Hinweis: "Die Stadt muss für den Betrieb des städtischen Kindergartens erhebliche Mittel zuschießen." Im Einzelplan 4 "Soziale Sicherheit" schließt der Abgleich mit einem Minus von 509.050 Euro.

 
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