Eschenbach
23.07.2018 - 17:39 Uhr

"Das kleine Glück suchen"

Ansteckende Lebensfreude: Kathrin Karban-Völkl referiert beim Frauenfrühstück

„Hast du heute schon gelacht?“, fragte Kathrin Karban-Völkl zum Auftakt in einem Lied: Die Kemnatherin referierte unter dem Motto „Packt die Lebensfreud’ ein!“ beim Frauenfrühstück des Katholischen Frauenbundes und versprühte dabei jede Menge gute Laune. rn
„Hast du heute schon gelacht?“, fragte Kathrin Karban-Völkl zum Auftakt in einem Lied: Die Kemnatherin referierte unter dem Motto „Packt die Lebensfreud’ ein!“ beim Frauenfrühstück des Katholischen Frauenbundes und versprühte dabei jede Menge gute Laune.

(rn) "Man bleibt genießbar, so lange man genießen kann": Mit dem Aufruf zu Dankbarkeit und mehr Lebensfreude begann beim Katholischen Frauenbund ein besonderer Tag.

"Packt die Lebensfreud' ein", lautete die vielversprechende Aufforderung, mit der der Verein zu seiner Frühstücksveranstaltung geladen hatte. Diente der erste Teil der geselligen Runde kulinarischen Freuden, so spielte im weiteren Verlauf des Vormittags Kathrin Karban-Völkl auf der Seelentastatur ihres zunehmend entspannter wirkenden Auditoriums. Einen "wunderbaren Einstieg" bildete das vielstimmige Lied "Hast du heute schon gelacht, so von innen raus, weil es Freude macht", für das sie Notenblätter verteilte.

Bei der Frohnatur aus Kemnath drehte sich fortan alles um Lebensfreude und Dankbarkeit, für die sie zwei Perspektiven vermittelte und dazu Beispiele anführte. Sie rief etwa dazu auf, dankbar dafür zu sein, "heute ins Dammbauernhaus kommen zu können, einen gedeckten Tisch vorzufinden und Gespräche führen zu können". Als Kontrast dazu gebe es sicher auch Tage, an denen "nichts passiert". Auf den ersten Blick erkannten ihre Zuhörerinnen wohl keinen Grund dafür, Rasen mähen und Fenster putzen mit Dankbarkeit in Verbindung zu bringen. Die Referentin löste das gedankliche Problem mit der Aussage: "Ich bin dankbar für mein eigenes Heim." Mit weiteren Beispielen und Situationen vertiefte sie die Begriffe Dankbarkeit und Zufriedenheit und regte damit zum Nachdenken an.

"Durchschauen Sie Ihren Alltag", appellierte sie an die Frauen. Im Trubel des Alltags gelte es, zu Erkenntnissen zu kommen, die das tägliche Leben auf einfache Weise bereichern und Stimmungen beeinflussen. Die dreifache Mutter beschrieb die Bedeutung der "Richtung der Aufmerksamkeit" und rief dazu auf, "das Leben und dessen Vielfalt neu wahrzunehmen und das kleine Glück am Wegrand zu suchen". Als Hilfe dabei empfahl sie, am Abend positive Dinge und Situationen Revue passieren zu lassen und damit dem eigenen Leib etwas Gutes zu tun, "damit deine Seele froh ist, darin zu wohnen".

Mit dem Thema "Zeit" wandte sich Karban-Völkl einem Begriff zu, der das tägliche Leben ganz maßgeblich beeinflusst und bestimmt. Sie sprach sich dafür aus, das Zeitgefühl abzulegen, sich etwas zu gönnen und nicht mehrere Tätigkeiten gleichzeitig auszuüben. Als hilfreich wertete sie es, "auch einmal nichts zu tun" und einmal für sich selbst da zu sein. Als Merksatz gab die Referentinnen den Zuhörerinnen mit auf den Weg: "Gute Laune macht und erhält gesund."



 
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