(do) Jetzt brennen sie wieder, die vielen Johannisfeuer. Aus heidnischen Bräuchen sind allerdings schon lange Feste mit christlicher Tradition geworden. In diesem Fall der Geburtstag von Johannes dem Täufer am 24. Juni. Auch die Gemeinschaft Sankt Georg (GSG) und die Pfadfinder halten diese Tradition aufrecht. An exponierter Stelle vor der Pfadfinderhütte am Rußweiher loderte bereits am Freitag das rituale Feuer zur Sommersonnenwende gen Himmel. Ein bescheidener Holzstoß war es zwar, aber imposanter als jedes Feuerschälchen, kommentierten die Besucher den Ehrgeiz der „Gute-Taten-Truppe“, aus dem Johannisfeuer am Rußweiher ein echtes Erlebnis ohne große Reden, ohne Spektakel und ohne Kommerz zu machen. Es knisterte und krachte. Das dürre Holz brannte wie Zunder. Im Feuer stochern, ein paar Scheite nachlegen, zündeln halt, das gehörte für die Buben und Mädchen zur spannenden Abwechslung. Wenige Meter daneben erwärmte Besucher und Organisatoren, unter ihnen GSG-Vorsitzende Petra Danzer, nicht nur die Feuersglut. Ein knuspriger Bauch vom Holzkohlegrill oder duftende Bratwürste, dazu eine Halbe Bier – zünftig wars am Rußweiher-Ufer. Ein echtes Familienfest und ein feuriger Abend, darin war sich das kleine Feiervolk einig.
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