Eschenbach
30.09.2019 - 16:33 Uhr

"Die Krüge hoch"

Die Eschenbacher Kirchweih lebt. Nach langen Jahren mit eher wenigen Veranstaltungen zur Kirwa ist seit einigen Jahren wieder richtig was los in den Mauern der Rußweiherstadt.

Kirchweih- und Zoigl-Freunde rücken "beim Taubnschuster" eng zusammen: Beim Kirwa-Zoigl des Heimatvereins ist einmal mehr mächtig was los in den gemütlichen Stuben. Bild: hev
Kirchweih- und Zoigl-Freunde rücken "beim Taubnschuster" eng zusammen: Beim Kirwa-Zoigl des Heimatvereins ist einmal mehr mächtig was los in den gemütlichen Stuben.

Der junge Kirwa-Verein schultert das Gros der Kirchweihfeiern mit zahlreichen Besuchern, einem großen Musikprogramm sowie Spezialitäten aus Küche und Keller "beim Scherm-Karl". Den Auftakt gestaltet aber traditionell der Heimatverein mit seinem Kirwa-Zoigl in den gemütlichen Stuben "beim Taubnschuster".

Mit Bauernseufzern, Kraut und Krenfleisch sorgte das Küchenteam in der Wassergasse für die nötige Grundlage bei den fröhlichen Zechern. Dann hieß es "die Krüge hoch“, und das Oberpfälzer Traditionsgebräu floss in Strömen in die Kehlen. Frisch im Krug schmeckte der Gerstensaft halt gar so gut, dass die Schankkellner kaum zum Verschnaufen kamen. Schnell mussten noch etliche Stühle dazugestellt und kameradschaftlich zusammengerückt werden, bis alle Zoigl-Freunde untergebracht waren.

Bewusst verzichtete der Heimatverein auf eine musikalische Dauerberieselung der Besucher, um der guten Unterhaltung am Tisch viel Raum zu geben. Und so wurde fröhlich „dischkriert“ und das Neueste vom Tage mit viel Witz kommentiert, bis gegen Mitternacht die Biervorräte bedenklich zur Neige gingen und der letzte Bauernseufzer geknackt war. Aber man wusste ja: Morgen geht`s weiter - „o Kirwa, lou niad nou“.

 
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