Der Obst- und Gartenbauverein kreierte mit einem geräumigen Vereinsgartenhaus eine Außendarstellung in bester Lage. Der vielbesuchte Generationenpark liegt gleich nebenan. Mit einem nachgeholten Sommernachtsfest läutete der Verein die 2024 anstehende 100-Jahr-Feier ein. Bei lauen Temperaturen strahlten die Gartler mit dem Vollmond um die Wette. Zur Freude von Petra Engelmann gesellten neben Bürgermeister Marcus Gradl und Stadträten auch die Vertreter der Obst- und Gartenbauvereine Weiden, Neustadt am Kulm und Speinshart unter die frohgelaunte Festgemeinde.
Engelmann sah in dem Einweihungsfest ein besonderes Ereignis, das "einen bedeutenden Meilenstein der Vereinsgeschichte" markiert, und rief den Gästen zu: „Als einer der ältesten Vereine unserer Stadt sind wir heute stolz darauf, unsere Tradition der Gartenpflege und des gemeinschaftlichen Engagements fortzusetzen.“ Die Vorsitzende sah in dem Gartenhaus ein Ergebnis harter Arbeit, Hingabe und Zusammenhalt und dankte der Firma Dunzer für die Erstellung des Fundaments. Frohgelaut blickte sie zurück auf die Fertigungsstationen, bei denen nach den Entsorgungsarbeiten von Wurzelwerk und Altlasten durch den Bauhof „viele hundert Stunden“ ehrenamtliche Arbeiten geleistet wurden.
„Das Haus wird nicht nur ein funktioneller Aufbewahrungsort für unsere Arbeitsgeräte, sondern auch ein Ort der Ruhe und Gemeinschaft sein“, versicherte Engelmann und sprach von Plänen zur Schaffung eines Hochbeetes mit integrierter Sitzfläche und eines Sandsteinbeets für Kräuter, Gemüse oder auch Salat. „Unser Garten soll nicht nur unseren Mitgliedern, sondern allen Interessierten als Inspiration für Garten- und Landschaftsgestaltung dienen.“ Sie kündigte Kinderaktionen und gesellige Sitzungen an.
Bürgermeister Gradl war stolz auf die Leistung des OGV, sah in dem Werk ein gemeinsames Projekt von Stadt und Verein und rief dazu auf, mit der Anlage neue Anreize für Obst- und Gartenbau zu geben. „Wer einen Garten besitzt, lebt in einem Stück Paradies“, war sich Josef Höllerl einig mit den vielen Gartenfreunden und freute sich schon auf einen Dämmerschoppen neben dem Eschenbachlauf. Der stellvertretende Kreisvorsitzende bescheinigte Eschenbach „wunderschöne Gärten“, erkannte jedoch neben der B 470 noch „erhebliche Potentiale“. Pastoralreferent Alfred Kick stellte mit Segnungsworten das Haus unter Gottes Schutz.
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