Mit schwerem Gerät startete Stadtpfarrer Pater Johannes Bosco offiziell die Bauarbeiten für das Großprojekt Pfarrheim. Gelenkiger als gedacht erklomm der Geistliche im vollen Prämonstratenser-Ornat den Bagger der Baufirma Dunzer, um mit geschickten Handgriffen die Baggerschaufel ins Erdreich zu setzen. Nach sieben Jahren Vorlaufzeit wird das Gebäude nun Realität.
„Segne alle, die auf dieser Baustelle arbeiten, das Bauvorhaben begleiten und alle Gläubigen, die mit ihrer Gabe dieses Projekt mit tragen“, fasste der Ortspfarrer zusammen. In Anwesenheit der kirchlichen Gremien, des Stadtrates, Rudi Dunzer und Michael Schmid als Vertretern der für den Rohbau beauftragten Firma Dunzer-Bau, dem Architektenteam Juretzka und einigen Zaungästen verwies der Stadtpfarrer auf die große Chance, mit dem Neubau einen Ort für die Gemeinschaft zu schaffen.
Zudem würdigte der Seelsorger den großen Anteil der Stadt und der Diözese an der Finanzierung des auf 2,18 Millionen Euro kalkulierten Großprojekts. „Wir sollten den Neubau als Chance begreifen, in der Stadt einen schönen Versammlungsort zu schaffen“, ergänzte der Bauherr mit Blick auf die künftig großzügige Raumsituation des Bürgersaales mit bis zu 170 Quadratmetern Größe.
Von einem kooperativen Gemeinschaftswerk sprach Bürgermeister Marcus Gradl. „Das Haus wird für alle Nutzer eine Bereicherung.“ Auch Architekt Armin Juretzka betonte, den Pfarrheim-Neubau als Chance zu begreifen, in Eschenbach einen schönen Veranstaltungsort mit Charakter und gesellschaftlicher Identität zu schaffen. Sportlich nannte der Planer das Ziel zur Fertigstellung Anfang 2025.
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