Bis dahin hatten nur Schützengesellschaften sportliche Freizeitaktivitäten ermöglicht. In Eschenbach dauerte es noch einmal fast ein Jahrhundert, ehe 1903 mit dem „Radlerklub Eschenbach“ der erste Sportverein entstand. Freizeit mit körperlicher Ertüchtigung zu verbinden, war damals etwas ganz Neues. Auch der „Verschönerungsverein“ (heute: Heimatverein) errichtete zu dieser Zeit die erste Badeanstalt am Rußweiher zur Pflege des Wassersports.
Nach dem Ersten Weltkrieg folgte die Spielvereinigung Eschenbach, der spätere SC Echenbach. 1923 wurde das erste Fußballspiel gegen eine Mannschaft aus Weiden ausgetragen und eine klare Niederlage eingesteckt werden. Ende der 1920er Jahre kamen noch ein Turnverein und die DJK Eschenbach hinzu.
Solche Fotos von den ersten sportlichen Aktivitäten in der Rußweiherstadt gibt es im Museum „Beim Taubnschuster“ zu sehen, wo die Sonderausstellung „Nach der Arbeit – Die Freizeit unserer Großeltern“ gezeigt wird. Das Museum ist am morgigen Wahlsonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im Museumscafé gibt es Kaffee und Kuchen.
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