„Ein schwieriges Jahr geht zu Ende“, betonte Rudolf Morgenstern in der Jahresabschluss- /Weihnachtsfeier der BRK-Bereitschaft. Er war wegen der Schwangerschaft von Bereitschaftsleiterin Marina Bernhardt in diesem Jahr in die Bresche gesprungen.
Viele Veranstaltungen und Termine zählte Morgenstern in seinem Rückblick auf: angefangen von den Gruppenstunden der BRK-Jugend über die Ausbildungsabende der Bereitschaft und die zahlreichen Sitzungen auf den verschiedenen Ebenen, an denen Petra Luber teilgenommen hat, bis hin zu den Terminen in der Kommune. Auch auf die Vor- und Nachbereitung der Blutspenden und Erste-Hilfe-Kurse ging er ein.
Dazu kommen die notwendigen Verwaltungstätigkeiten, die Bernhardt auch während ihrer Schwangerschaft und als frischgebackene Mutter ganz alleine bewältigt hat. „Wir sind stolz darauf, das alles geschafft zu haben, da wir sehr viele personelle Engpässe aufgrund familiärer oder gesundheitlicher Probleme unserer Mitglieder verkraften mussten“, hob Morgenstern hervor.
In einer kleinen Präsentation zeigte Bereitschaftsleiterin Marina Bernhardt verschiedene Höhepunkte des Jahres auf. So die drei Blutspendetermine im Jahr: „Der vierte wurde uns leider abgesagt, doch für das nächste Jahr haben wir die Zusage wieder für alle Vier“, berichtete sie. Auch zwei größere Einsätze mussten bewältigt werden. Beim Einsatz am Stirnberg musste die Schnelleinsatzgruppe (SEG) über 100 Personen betreuen. Auch der Nachteinsatz in Döllnitz mit über 150 Hilfskräften wurde gestemmt.
Weitere SEG-Anforderungen mussten leider wegen des Nicht-Erreichens der Einsatzstärke aus Krankheitsgründen abgesagt werden, teilte Bernhardt mit. Im Rettungsdienst haben die ehrenamtlichen Mitglieder die hauptamtlichen Rettungsdienstler mit insgesamt 587 Dienststunden unterstützt.
Zweiter Bürgermeister Karl Lorenz überbrachte der Bereitschaft die besten Wünsche der Stadt und bedankte sich für die ehrenamtliche Leistung. „Es sind nicht immer angenehme Einsätze“, merkte er an. Auch Stadtverbandsvorsitzender Dieter Kies dankte den BRK-Kameraden für ihre Arbeit. „Einsatzkräfte, die sich engagieren, handeln aus Verantwortungsgefühl heraus und aus Menschlichkeit. Sie beweisen Solidarität und manches Mal auch Zivilcourage, wenn sie sich für die Verletzten einsetzen“, sagte er.
BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer brachte in seiner Rede eine positive Nachricht für die Bereitschaft mit: „Wir wollen in Eschenbach eine neue Liegenschaft bauen, alles in Eigenregie. Erste positive Signale haben wir bekommen. Auch die Stadt steht voll dahinter“, erklärte er.
Am Ende der Feier wurden verdiente Mitglieder geehrt: für 5 Dienstjahre Otto Wiesnet, für 25 Dienstjahre Ulrich Siegmund, der die silberne Ehrennadel des BRK angesteckt bekam, sowie für 35 Dienstjahre Rudolf Morgenstern und Stefan Reichel. Neu aufgenommen wurden Annemarie Müller und Carola Ziegler.
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