Die Familie des Bäckermeisters und Stadtpfarrmesners Joseph Kirmeier studiert in der Fensternische seiner Wohnstube die Zeitung. Kiermeier war sicher interessiert am politischen Geschehen, war er doch von 1920 bis 1933 zweiter Bürgermeister seiner Heimatstadt Eschenbach. Sein Jagdhund sitzt auch dabei; er aber schaut nicht auf die Neuigkeiten vom Tage, sondern fixiert aufmerksam den Fotografen.
Die schönste Freizeit geht irgendwann zu Ende. Das gilt auch für die Sonderausstellung „Nach der Arbeit – Die Freizeit unserer Großeltern“, die seit Ende Januar im Museum "beim Taubnschuster" gezeigt wurde. Am Sonntag, 4. Oktober, ist sie von 14 bis 17 Uhr letztmalig zu besichtigen. Trotz Corona-Schließung und strengen Abstands- und Hygienevorschriften seit der Wiedereröffnung des Museums im Juni haben an die 1000 Besucher die Ausstellung mit vielen historischen Fotografien und Ausstellungsstücken besucht.
Für seine Gäste bietet der Heimatverein am Sonntag wieder Kaffee und Kuchen in der Wagenremise und im Innenhof des Museums an. Auch der Garten des Anwesens mit vielen blühenden Herbstblumen ist noch einen Besuch wert. Wer den neuen Film „Ackerbürger, Blues und Zoiglbier“ sehen möchte, hat im "Taubnschuster"-Saal dazu Gelegenheit.
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