Eschenbach
29.01.2021 - 15:34 Uhr

Stadtrat Eschenbach: Durchfahrverbot in Wohnsiedlungen zeigt Wirkung

„Der Verkehr in der Tachauer Straße hat sich von 500 auf 250 Pkw täglich reduziert.“ Mit dieser Frohbotschaft wendet sich Bürgermeister Marcus Gradl an den Eschenbacher Stadtrat. Er spricht von einem Erfolgsrezept.

Das Befahren der Wohnbereiche "Kreuzkirche" und "Meierfeld" bleibt Anliegern vorbehalten. Bild: rn
Das Befahren der Wohnbereiche "Kreuzkirche" und "Meierfeld" bleibt Anliegern vorbehalten.

Lange Zeit hatte es zum Schichtwechsel im Gewerbegebiet „Am Stadtwald“ übermäßigen Verkehr in der Tachauer Straße geführt. Zum Großteil war in der Wohnstraße auch die Tempo-30-Vorgabe nicht beachtet worden. BT, TIR oder KEM als Kfz-Kennzeichen ließen erkennen, dass Berufspendler den kürzesten Weg in Richtung Speinsharter Straße gewählt hatten.

Erste wirksame Maßnahme der Stadt waren zwei Schwellen im Bereich der Kinderspielplatzes an der Kreuzkirche. Um den Winterdienst jedoch nicht zu behindern, wurden diese entfernt und an allen Zufahrten zu den Wohnbereichen "Kreuzkirche" und "Meierfeld" durch Verkehrsschilder „Durchfahrverbot“ mit dem Hinweis „Anlieger Kreuzkirche, Meierfeld, Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei“ ersetzt. Gradl zeigte sich erfreut, dass die angebrachten Erfassungsgeräte den Beweis für die Wirksamkeit der kommunalen Maßnahmen erbracht haben.

Auf die Frage von Thomas Ott, ob im Bereich der Markus-Gottwalt-Schule eine E-Tankstelle vorgesehen ist, antwortete der Bürgermeister: „Es sind noch Abstimmungsarbeiten erforderlich.“

Gradl erinnerte an das noch nicht ausgeschöpfte Regionalbudget zum ILE-Förderprogramm (Integrierte Ländliche Entwicklung), für das die Stadt Vorschläge entgegennimmt. Im vergangenen Jahr seien Fördermittel für Mitfahrbänke und den Spielplatz "Stirnberg" beantragt worden.

Die in der jüngsten Statistik „Baby-Boom“ für Eschenbach genannte Zahl von 46 Geburten 2020 (2019: 37, 2017 und 2018: je 53) kommentierte der Bürgermeister mit: „Dies zeigt, dass die Entscheidung zum Erweiterungsbau des Kindergartens richtig war.“

Zum Pächterwechsel im Hotel-Restaurant Rußweiher erklärte er: „Die Rodler-Ära geht zu Ende.“ Gradl dankte Brigitta und Raimund Rodler, die den angesehenen und renommierten Hotelbetrieb seit 1. Oktober 1991 bewirtschaftet und ihn über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt gemacht haben. Er freute sich über die kompetenten neuen Pächter und erhoffte sich ein baldiges Ende der Corona-Beschränkungen für die Eröffnung von Restaurant und Golf-Erlebnisanlage.

Eschenbach28.01.2021

Über Terminankündigungen der Beratungsstelle für Pflege und für Menschen mit Behinderung des Bezirks Oberpfalz informierte Klaus Lehl. Seit zwei Jahren bietet die Sozialverwaltung des Bezirks oberpfalzweit Bürgerspechstunden an, bei denen sich Interessierte zu Fragen der stationären und ambulanten Pflegehilfe sowie zur Eingliederungshilfe für behinderte Menschen beraten lassen können.

„In unserem Landkreis finden diese Beratungs- und Informationsstunden im Landratsamt Neustadt/WN, Am Hohlweg 2, Zimmer C 308, statt“, erklärte der Seniorenbeauftragte. Als Termine nannte er, vorbehaltlich des Endes der Corona-Einschränkungen: 9. und 23. Februar, 9. und 23. März, 6. und 20. April, 4. Mai, 1., 15. und 29. Juni, 13. und 27. Juli. Lehl empfahl eine Terminvereinbarung unter Telefon 0941/9100-2114, -2152 oder per E-Mail an beratungsstelle[at]bezirk-oberpfalz[dot]de.

 
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