Der Mai ist der Marien-Monat. In Kapellen, an Marterln und Bildstöcken finden normalerweise Andachten zum Lobpreis der Mutter Gottes statt. Wallfahrer ziehen üblicherweise zu prächtigen, der Muttergottes geweihten Kirchen, um dort Gottesdienst zu feiern, Maria um ihren Schutz zu bitten und ihre Hilfe zu erflehen.
In diesem Jahr ist alles anders. Die Coronapandemie versetzt die Welt in eine Schockstarre. Diesem Virus mussten nicht nur alle Maiandachten geopfert werden. Auch die zwei großen Wallfahrten, an denen jedes Jahr auch Pilger aus Eschenbach teilnehmen, finden nicht statt.
Die Wallfahrt der Diözese Regensburg an Pfingsten, bei der bis zu 8000 Gläubige zum Heiligtum „Unserer lieben Frau von Altötting“ aufbrechen und den drei Tage langen Fußmarsch auf sich nehmen, gibt es heuer genauso wenig wie die Fußwallfahrt zur „Heiligsten Dreifaltigkeit“ und dem Gnadenbild der Muttergottes in der Basilika von Gößweinstein.
Als Ersatz für die Altötting-Wallfahrt dienen auf Bitten von Bischof Rudolf Voderholzer Anliegenzettel, die in der Pfarrkirche St. Laurentius in eine Box geworfen werden können. Damit ist es möglich, anonym persönliche Anliegen an die Gottesmutter von Altötting heranzutragen.
Pilgerleiter Herbert Körper wird dafür sorgen, dass die Zettel in den Rucksack kommen, der von Bischof Voderholzer persönlich am 30. Mai zur „Schwarzen Madonna“ in die Gnadenkapelle Altötting gebracht wird. Bis zum Sonntag, 24. Mai, ist es möglich, Anliegenzettel in diese Box im Eingangsbereich der Stadtpfarrkirche zu werfen.













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