Eschenbach
07.08.2023 - 15:21 Uhr

"Stodtbergsait'n" begeistert mit stimmungsvollem Konzert

Mit der eigenen Zauberkraft entführte die "Stodtbergsait’n" ein dankbares Publikum in traumhafte Regionen. Der Heimatverein hatte in den Taubnschusterhof geladen und Gäste aus dem Vierstädtedreieck gaben sich ein Stelldichein.

Von der Bühne der Remise im Taubnschusterhaus bereiteten acht Instrumentalisten der "Stodtbergsait’n" mit unterschiedlicher Besetzung dem Publikum einen stimmungsvollen, unterhaltsamen, zum Träumen anregenden und auch rhythmisch geprägten Nachmittag, der gedanklich in viele Reiseregionen führte. Mit einem mitreißenden „ja ja jippi jippi yeah“ hießen sie die Hörerschaft willkommen. Die Witterung entlockte Georg Bayerl einen April-Vergleich. Erfreut zeigte er sich, dass die Wettprognosen nicht abschrecken ließen und erhoffte sich einen Nachmittag, der gefällt.

„Ihr sitzt alle im Trockenen und damit ihr nicht zu trocken bleibt, bieten wir auch Bier an“, verkündete Karlheinz Keck. Die "Stodtbergsait’n" stellte der Vorsitzende des Heimatvereins als Gemeinschaft vor, die seit 1985 mit erfrischender Musik begeistert.„Selbst bei solch greislichem Wetter kumma d‘ Leit zum Taubnschuster“.

Nun gehörte die Bühne den Instrumentalisten. Ihr „Spiel mir eine alte Melodie voll Gefühl und Harmonie“ war richtungsweisend für den Nachmittag, in dem auch die „Tante Mizzi“ Einkehr hielt. Mit Blick auf eine der Zuhörerinnen kündigte Heiner Kohl spontan „Hallo kleines Fräulein an“. Doch damit nicht genug, denn zur näheren Beschreibung durfte ein „Du hast so wunderschöne blaue Augen“ nicht fehlen. Die mit steten Gesangsbeiträgen garnierte musikalische Reise entführte das froh und heiter gestimmte Publikum schwungvoll auch in südliche Regionen und ließ nicht nur mit „Heit kumma d‘ Engerl auf Hochzeit nach Wean“ Heurigenstimmung aufkommen.

Der Heimatverein begleitete die musikalischen Genüsse mit einer Vielfalt an leiblichen Schlemmereien. Ein breites Angebot von Kuchen, Torten, Käse-, Schmalz- und Schinkenbroten lockte. Wegen des großen Andranges mussten einige Tische auch „im Freien“ aufgestellt werden. Als sich für nur sehr kurze Zeit eine Regenwolke entleerte, waren Regenschirme schnell aufgespannt.

 
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