Jeschner erinnerte dabei an den engen Zusammenhang zwischen Mensch und Natur. Das Erntedankfest solle auch deutlich machen, dass sich der Mensch der Schöpfung Gottes unterzuordnen habe, merkte er an und erinnerte an die Bitte im Vaterunser: „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Für viele Menschen sei es keinesfalls selbstverständlich, tagtäglich Brot auf den Tisch zu haben.
Sinnbildlich steht das Erntedankfest auch für eine Zäsur, die deutlich macht, das etwas zu Ende gegangen ist. Traditionell lag zum Abschluss des Erntejahres in der Stadtpfarrkirche zu Füßen des Marienaltars ein bunt gestalteter Erntealtar mit einem großen Sortiment an Früchten und Gemüse aus Feld und Garten, aufgebaut von Mitgliedern des Katholischen Frauenbundes.
Das Danke für die Geschenke der Natur in einem fruchtbaren Erntejahr setzte sich mit weiteren Dekorationen vor dem Volksaltar fort. Zu den Spendern der Erntegaben gehörten auch einige Landwirte und die Bäckerei Heitzer. Vor und nach den Gottesdiensten am Wochenende verkauften die Ministranten Minibrote zugunsten der Mission.













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