Zwar gelten nach wie vor strenge Hygienevorschriften, wie Abstandsregeln, eine beschränkte Besucherzahl, Maskenpflicht und Desinfektionsmöglichkeiten. Aber wenn der Inzidenzwert weiter unter 50 bleibt, kann auf eine vorherige Anmeldung und Coronatests verzichtet werden und es sind Spontanbesuche „Beim Taubnschuster“ wieder möglich.
Neben den Dauerausstellungen zur Stadtgeschichte und zum örtlichen Kommunbrauwesen gibt es die Sonderausstellung „Begegnung mit Eschenbach“ zu sehen. Künstlerische Arbeiten von 19 Malern, die Ansichten von Eschenbach in den vergangenen 70 Jahren geschaffen haben, werden gezeigt. Die ausgestellten Bilder stammen aus dem Fundus des Heimatvereins oder sind private Leihgaben. Verschiedene bildnerische Techniken sind vertreten: Ölbilder, Pastelle, Aquarelle, Radierungen und Zeichnungen.
Die ältesten Gemälde entstanden in den Vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als eine ganze Reihe von heimatvertriebenen Künstlern in Eschenbach eine neue Bleibe fand. Aber auch heimische Maler, die hier geboren wurden, gestalteten Bilder ihrer Stadt. Seit den 70er Jahren arbeiteten auch zum Teil akademisch ausgebildete Maler in Eschenbach und präsentierten ihre Werke in zahlreichen lokalen Ausstellungen. Angeregt durch diese Fachkräfte entwickelten sich Malkurse unter dem Dach der Volkshochschule. Aus dem Schaffen einzelner Teilnehmer wurden ebenfalls Werke für diese Ausstellung ausgewählt.
Diese „Begegnung mit Eschenbach“ repräsentiert einen wichtigen Teil des reichen Kulturlebens in der Rußweiherstadt. Das Museum ist ab Sonntag, 16. Mai, jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Telefon 09645/6381 geöffnet. Auch das Gartenreich beim "Taubnschuster" und die Präsentation im Außenbereich im Innenhof und der Wagenremise sind offen. Momentan noch geschlossen ist das Museumscafe.
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