Eschenbach
08.10.2018 - 17:24 Uhr

Weniger Ware, gleicher Umsatz

Flohmarkt: Ein Ansturm wie im Schlussverkauf.

Flohmarkt in der Markus-Gottwalt-Schule. Bild: rn
Flohmarkt in der Markus-Gottwalt-Schule.

Kleidung, Spielsachen, Kuchen und vieles mehr ließen die Markus-Gottwalt-Schule zu einem Basar werden, der durchaus internationales Flair hatte. Denn deutsche und englische Laute mischten sich unter bayerisch und arabisch klingende. Beim Herbst- und Winterflohmarkt gab es aber nicht nur Außergewöhnliches zu hören, sondern auch zu sehen und zu kaufen. Das Erdgeschoss von Alt- und Neubau der Schule glich mehr einem Warenhaus denn einer Bildungsstätte.

Kein Wunder, dass ein Ansturm wie beim Schlussverkauf herrschte. Von der Bergkirche bis fast zur Förderschule reihte sich in der Jahnstraße Auto an Auto, zudem waren alle Parkplätze belegt. Zweieinhalb Stunden lang drängten sich die Schnäppchenjäger, viele mit Begleitperson, durch Flure und Aula. Die erste halbe Stunde war erneut den Schwangeren vorbehalten. Ihnen gab das bewährte Flohmarktteam die Möglichkeit, ohne Gedränge zu stöbern. Im Altbau der Schule schlenderten die Käufer vorbei an Spielen und Puzzles, Büchern, CDs und DVDs, Kindersitzen und -wägen, Rucksäcken, Schultaschen sowie weiteren gut erhaltenen Artikeln und Gebrauchsgegenständen. In der größeren Verkaufsfläche des Neubaus häuften sich Schuhe, Bekleidung bis Größe 140, Schlafanzüge, Anoraks, Skihosen und Winterjacken.

Die Ware war gut sortiert, auch standen Mitglieder des Flohmarktteams für Beratungsgespräche bereit. Der Arbeitseinsatz der 130 Helfer, die zum Teil in mehreren Schichten tätig waren, hatte bereits am Vorabend mit der Annahme der Artikel begonnen. Viel Organisationstalent und Erfahrung waren bei der Zuordnung der Ware zu Tischen, Regalen und Hängeständern erforderlich. Positiv wirkte sich die Beschränkung auf maximal 60 Artikel pro Anbieter aus. Es gab kein Warten mehr bei der Anlieferung der Ware und beim Abholen der nicht verkauften Artikel. Außerdem waren vor allem die Tische mit Kinderwäsche übersichtlicher. Die zahlenmäßige Begrenzung der Artikel hatte keine Auswirkung auf den Verkauf. "Der Umsatz blieb unverändert", versicherten die Organisatoren und kündigten eine baldige Übergabe der erwirtschafteten Mittel für Kinder- und Jugendarbeit an. Insgesamt wechselten circa 4800 Artikel mit Schwerpunkt Kleidung den Besitzer. Vier Kassen garantierten eine zügige Abfertigung der Käufer. Im Untergeschoss der Schule herrschte gleichzeitig Kaffeehausatmosphäre. Dort fanden Kuchen und Torten begeisterten Zuspruch.

Es ist viel los am Samstagnachmittag in der Markus-Gottwalt-Schule: Jede Menge Schnäppchenjäger kommen zum Herbst- und Winterflohmarkt, den die 130 Helfer des Flohmarktteams aufgebaut und den zahlreiche Anbieter bestückt haben. 4800 Artikel – vor allem Bekleidungsteile – werden verkauft. Bild: rn
Es ist viel los am Samstagnachmittag in der Markus-Gottwalt-Schule: Jede Menge Schnäppchenjäger kommen zum Herbst- und Winterflohmarkt, den die 130 Helfer des Flohmarktteams aufgebaut und den zahlreiche Anbieter bestückt haben. 4800 Artikel – vor allem Bekleidungsteile – werden verkauft.
 
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