Die Wirtschaftsschule entließ 40 Absolventen mit Kompetenzen, „mit denen sie im Gegensatz zu anderen Schulabgängern bestens auf das alltägliche Leben vorbereitet sind“. Mit dieser Überzeugung wandte sich Oberstudiendirektor Eduard Bauer an die Gäste einer Festveranstaltung, die mit anspruchsvollen Musikbeiträgen und Tanzeinlagen der Schüler einen auch kulturell hohen Stellenwert erfuhr.
Bauer beglückwünschte zur bestandenen Abschlussprüfung, "acht von euch sogar mit einem Schnitt bis 1,5" und sprach den Schülern für Durchhaltevermögen und Leistung seinen Respekt aus. Mit Blick auf die verändert Lebenswelt resümierte Bauer: "Es werden Fähigkeiten gebraucht oder bereits vorausgesetzt, die vielleicht vor einigen Jahren noch nicht so bedeutsam erschienen." Zur Frage, was nach den Jahren an der Wirtschaftsschule wirklich bleibt, zählte Bauer Begriffe auf wie Selbständigkeit, Eigenverantwortung, Flexibilität, Fantasie, kritisches Bewusstsein und Wagemut, "die euch helfen, die zahlreichen Chancen und Möglichkeiten auf eurem weiteren Lebensweg zu erkennen und aktiv zu nutzen".
Als ehemaliger Absolvent der Schule bekundete stellvertretendem Landrat Albert Nickl ein deutliches Bekenntnis für die "wichtige Bildungseinrichtung, eine Qualitätsschule". Mit einem Blick auf die von 1995 bis 2010 geborene "Z-Generation", für die die Verschmelzung zur digitalen Welt typisch ist, hob er hervor: "Die Wirtschaftsschule bereitet dafür gut vor."
"Die Bürgermeister sind stolz auf euch", versicherte auch Eschenbachs Bürgermeister Marcus Gradl und dankte Schule und Eltern, ohne die das erreichte Bildungsziel nicht möglich gewesen wäre. "Ihr habt mit und durch Leistung begeistert", bescheinigte Tobias Wolf den Absolventen. Der Elternbeiratsvorsitzende rief dazu auf, zu neuen Zielen aufzubrechen, mit guter Grundlage stets nach vorne zu schauen und bereit sein "für neue Menschen, neue Wege und neues Glück".
"Ab jetzt spielt ihr das Spiel des Lebens", rief Eric Aschenbrenner seinen Mitschülern zu und räumte ein: "Ihr werdet das Gefühl vermissen, wenn der Lehrer eine Ex mitbringt." Aber auch: "Und ihr werdet anfangen zu verstehen, warum jeder sagt, dass man froh sein soll, dass man noch zur Schule geht." Den Lehrern, denen er namentlich Dank sagte, bescheinigte er, dass sie den gemeinsamen Weg "mitgestaltet, geformt und begleitet" haben.
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