"Nachdem Pfarrer Walther in den Ruhestand ging, sollte ich übergangsweise die Leitung des evangelischen Frauenkreises übernehmen. Nun sind 27 Jahre daraus geworden!“ erklärte Karolina Seitz bei ihrer Verabschiedung in der Jahresabschlussfeier des Frauenkreises Eschenfelden.
"Ich habe den Frauenkreis mit Freude geführt, denn die Kirchengemeinde bedeutet mir sehr viel", bemerkte die 87-Jährige, der man ihr Alter nicht ansieht. Akribisch hat sie in vier Büchern alle Ereignisse festgehalten. Sie organisierte mit ihrem Team Ganz- und Halbtagesfahrten, lud Referenten ein und sorgte für das leibliche Wohl bei den Treffen. Momentan zählt der Frauenkreis 70 Mitglieder. Karolina Seitz zitierte eine Kirchenstatistik, aus der hervorgeht, dass Eschenfelden eine der kleinsten Kirchengemeinden im Dekanat sei, aber den Frauenkreis mit der höchsten Besucherzahl habe.
Pfarrer Hans Zeltsperger dankte im Namen der katholischen Kirchengemeinde dafür, dass im evangelischen Frauenkreis ökumenische Gemeinschaft gepflegt werde. Pfarrer Konrad Schornbaum, früher in Eschenfelden tätig, lobte ihr Engagement sehr und pries Karolina Seitz auch als eine leidenschaftliche Sängerin, die seit 60 Jahren im Kirchenchor mitmacht. Dekanin Ulrike Dittmar nutzte die Gelegenheit, einen Ort ihres neuen Dekanats kennen zu lernen. Sie übergab Karolina Seitz eine Sonnenblume und wünschte ihr viele Sonnenmomente. Bürgermeister Hermann Mertel dankte ihr, dass sie 16 Jahre lang das Dorffest mit organisiert hat. Im Namen der Kirchengemeinde und des Frauenkreises übergaben Diakon Bernd Deyerl, Roswitha Pilhofer und Lieselotte Neidl sowie die Vertrauensleute des Kirchenvorstands Erich Pickelmann und Manuela Trautmann-Deinzer einen Geschenkkorb.
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