Bereits am Donnerstag im Gasthaus „Boder“ in Kirchenreinbach ging es hoch her beim Kirwawochende in Eschenfelden. Musiker Markus Brand heizte zum Auftakt die Stimmung bereits ordentlich an. Am Freitag bei der Platten-Party im Festzelt sorgte DJ Dee für ausgelassene Partystimmung bei allen Gästen. Nach nur ein paar Stunden Schlaf oder gar keinem ging es für die Kirwaboum am frühen Morgen in den Wald in der Nähe von Unterklausen, um den gestifteten Baum vom ältesten Boum Johannes Appel zu fällen. Das Fällen übernahm er selbst. Anschließend wurde der Baum in Unterklausen kunstvoll geschnitzt. Alexander Gössl mit seinem Oldtimer Deutz Bulldog beförderte anschließend den Stamm zum Festplatz, wo ihn Kirchweihburschen und freiwillige Helfer erstmals unter der Leitung von Johannes Böhm in die Senkrechte hievten und fest verkeilten. Am Abend sorgten die Lokalmatadoren der Band Vullgas für ausgelassene Stimmung beim Weinabend im Festzelt.
Am Sonntagmorgen trafen sich die Kirwapaare pünktlich zum Gottesdienst in der Corpus-Christi Kirche. Diesen hielt Diakon Bernd Deyerl, der auch die Gelegenheit nutzte und die neuen Konfirmanden präsentierte. Der Gottesdienst fand bei allen großen Anklang. Nach dem Frühschoppen und ausgiebigen Mittagstisch im Festzelt machten sich die Kirwaleit und alle Besucher auf zum Spielfeldrand, um die Schnecken-Elf zu unterstützen. Und bei dieser platzte an der Kirwa endlich der Punkteknoten in der A-Klasse Süd. Den Weg zum Kirwa-Sieg ebnete Kirwabou Achim Leißner, der einen Hattrick erzielte. Jürgen Leißner parierte in der 75. Spielminute noch einen Elfmeter, so dass die Partie 3:2 für die Schnecken endete. Nach dem Schlusspfiff machten sich die Kirwaboum auf nach Gaisheim ins Gasthaus Reinbachtal, um ihre Mädels einzuholen.
Nach dem alle Moila erfolgreich gefunden und die Zechen ausgelöst waren, zog der Kirwazug zu den Klängen von "In oiner Dur” zum Sportgelände. Bei herrlichstem Sonnenschein tanzten die 13 Paare Walzer, Schottische, Dreher und Zwiefache in gekonnter Weise. Als der Wecker nach gut einer halben Stunde klingelte, standen Corinna Neidel und Marco Ehras aus Weißenberg als neues Oberkirwapaar fest.
Noukirwa mit Frühschoppen
Nach dem Ehrentanz übernahm die Band „Kabegl“ um Ben Ray im Festzelt das Kommando und schlug mit zünftiger Musik ein entsprechendes Tempo an. Nahtlos über ging es dann zum Noukirwa-Frühschoppen am Montag im Festzelt, der für einige Gäste bis in die späten Abendstunden andauerte. Als Höhepunkt am Kirwamontag präsentierten die Kinder des St.-Johannes-Kindergartens ihr Können beim Tanz um den Kirwabaum. Und sie hatten den Großen einiges voraus, denn sie brachten einen Kirwabätzen mit zum Baum. Kindergartenleiterin Theresa Hirschmann und ihr Team hatten den Nachwuchs bereits wochenlang vorbereitet. Den Jüngsten folgten dann direkt die Ältesten zum Baum. Bei den "Alten" wurden Hans-Jürgen und Petra Pöllinger zum Oberkirwapaar gekürt. Am Abend brachten die Sturschädl das Zelt nochmals zum Kochen. Bei der Verlosung kamen etliche Sachpreise unters Volk und das 32 Meter hohe Wahrzeichen ging bei der Baumverlosung an Richard Leißner.
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