Rallye-Legende Walter Röhrl in Eschenfelden am Start

Eschenfelden bei Hirschbach
27.05.2022 - 16:52 Uhr

Am Speedtreibhaus in Eschenfelden startete die 43. Rallye Wiesbaden. Mit dabei eine Rallye-Legende: Walter Röhrl.

Bereits am Dienstagabend waren die Parkplätze in Königstein voll mit Oldtimern, die zur 43. Rallye Wiesbaden angereist waren und deren Besitzer die Nacht vor dem Start in Königstein verbrachten. Für die Fahrer war am Vorabend des Starts ein Hüttenabend auf dem Ossinger organisiert worden. Den Startschuss für die Rallye gab am Mittwochmittag in Eschenfelden dann Bürgermeister Hermann Mertel.

Ab 9 Uhr ging es hoch her am Speedtreibhaus der Familie Linn am Heinrich-Hertz-Platz. Nach dem Eintreffen der Fahrer und Gäste stand die technische technische Abnahme der Oldtimer durch den Automobilclub von Deutschland (AVD) an. Auf die Teams wartete einiges an Vorbereitungen: Es galt, die Road Books entsprechend zu bearbeiten, die Streckenschnitte zu berechnen, Sollzeiten und Wertungsprüfungen zu klären. Ehe es los ging, gab es ein gemeinsames Mittagessen für die rund 95 Teilnehmer und Helfer der Rallye.

Den Weg ins Schneckenland fanden nicht nur zahlreiche Oldtimer-Liebhaber, sondern auch Fans der Rallye-Legende Walter Röhrl. Die Besucher bestaunten die Fahrzeuge, die aufgereiht am Parkplatz standen. Und auch Walter Röhrl hatte vor dem Start gut zu tun: Fleißig gab er Autogramme. Horst Linn jun. führte den prominenten Gast durch die Oldtimersammlung seines Vaters, der im vergangenen Jahr überraschend gestorben war. Für Horst Linn sen. hinterließ Röhrl im Speedtreibhaus eine Widmung: "Im Gedenken an meinen Sportsfreund Horst“.

Um 12.30 Uhr ging es dann für alle 42 Teilnehmer an den Start. Den Anfang machte Röhrl mit seinem Capri – wie beim Start 1971. Mit der 43. Auflage des Rennens jährte sich zum 51. Mal Walter Röhrls damaliger Erfolg: Er wurde Gesamtsieger der Rallye Wiesbaden, eines Laufs zur Europameisterschaft. Dieser erlaubte ihm, erstmals bei internationalen Wettbewerben zu starten. Der Spaß war ihm am Mittwochmittag sichtlich anzusehen. Röhrl folgten im zeitlichen Abstand alle anderen Teilnehmer auf die 1350 Kilometer lange anspruchsvolle Strecke.

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