(gz) Das Pflanzen eines Baumes ist ein Akt fürs Leben. Außerdem kommt es Natur, Umwelt und Gesundheit zugute. "Im Baum leben aber auch die Erinnerungen und Wünsche der Kinder weiter", sagt Schulleiterin Bianca Ederer. Bei dem kleinen Wunschbaum handelt es sich um die Spezies Herbstapfel der süßsäuerlichen Geschmackssorte "Rebella". Gemeinsam mit Schulleiterin Ederer und Hausmeister Stefan Frölich schaufelten die Kinder ein Loch, stellten das kleine Bäumchen in die Grube und sorgten für eine grundlegende Bewässerung.
Das erste Klassentreffen nach der Schulzeit wollen die Kinder an ihrem selbst gepflanzten Baum feiern und sich an diese Aktion erinnern. Bis dahin wird die weniger bekannte Baumsorte mehrmals Tafeläpfel mit birnenartigem Geschmack und hohem Fruchtertrag tragen und den Kochkursen der Eslarner Ganztagsschule als gesundes Lebensmittel dienen. Die Schule spart sich nicht nur den Ankauf, die Verantwortlichen haben das Obst direkt vor der Schultür. Diese Sorte lässt jede Apfelspeise für den Ernährungsführerschein gelingen. Zudem spendet der Baum künftig reichlich Schatten und Kühle. Den Gemeinde hat den Baum gesponsert, die Gärtnerei Zierer hat ihn angeliefert.
Das dringend erforderliche Wässern übernimmt während der Ferien das Hauspersonal, so dass das "Bleibende" mit den Wünschen der Kinder weiter wachsen kann. Da es bereits der 3. Apfelbaum einer Abschlussklasse ist, entwickelt sich der Schulgarten zu einer kleinen Obstplantage, an der die ehemaligen Klassengemeinschaften vielleicht noch in Jahrzehnten in Erinnerungen schwelgen werden.
Eslarn
01.08.2018 - 12:10 Uhr
Abschieds-Baum als Ort für Wiedersehen
von Karl Ziegler
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