Die 1975 von Landsleuten des Heimatvereins "Eisendorf und Umgebung" unter der Regie von Karl Hackl erbaute Waldkapelle "Maria Heimsuchung" auf dem Goldberg stand am ersten Julisonntag im Rampenlicht. Nach dem die Coronapandemie keine Aktivitäten zuließ, trafen sich die Mitglieder mit Eslarnern und einer Fahnenabordnung des Krieger- und Soldatenvereins an der Kapelle erst nach drei Jahren wieder.
Der Sprecher des Heimatvereins, Waldemar Hansl, begrüßte Ehrenvorsitzenden Josef Hoffmann, einen der wenigen noch lebenden Vertriebenen aus der böhmischen Heimat. Die Messe im Freien zelebrierte Heimatpfarrer Monsignore Gerhard Hettler aus Passau. Die musikalische Umrahmung mit der Deutschen Messe von Franz Schubert aus dem Jahr 1826,übernahmen Musiker der Schlossberger. Erinnert wurde an den verstorbenen Kapellen-Hausmeister Hans Kaiser von der Waldgaststätte. "Hans hat sich viele Jahre um das kleine Gotteshaus gekümmert." Die Aufgaben übernahm nach seinem Tod Elisabeth Würfl.
Zur Sprache kam auch eine ehemalige baugleiche Kapelle nahe Smolov (Schmolau), von der nur noch eine Ruine übrig ist. Nach der Messe traf sich eine Abordnung zum Gebet und Gedenken an alle verstorbenen Eisendorfer und Umgebung am Kriegerdenkmal in Zelezna. Das Treffen mündete in ein gemütliches Beisammensein beim "Lindauer Wirt".
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