Eslarn
14.06.2019 - 10:51 Uhr

Eslarner Honig schmeckt auch dem Papst

Ein Glas gelangt von Eslarn über Wien nach Rom. Es ist ein besonderes Geschenk für Franziskus.

Papst Franziskus freut sich über den Eslarner Honig von Bischof José Rojas. Repro: gz
Papst Franziskus freut sich über den Eslarner Honig von Bischof José Rojas.

Bis der Honig vom päpstlichen Hoflieferanten aus Eslarn nach Rom kam, ging das Bioprodukt durch mehrere Hände. Eine Hauptrolle spielte der gebürtige Eslarner Pfarrer Martin Rupprecht, der seit 1994 Seelsorger in Wien ist, und der Vorsitzende Johann Seibert vom örtlichen Imkerverein. Trotz des reichlich mit Terminen gefüllten Jahreskalenders und seiner Reisen zu den weltweiten Stiftungsprojekten plant der Eslarner in Wien stete Besuche in seine Heimatgemeinde Eslarn. Großen Wert legt der Priester auf heimatliche Produkte wie das Kommunbier und den Honig vom Imkerverein.

Mit den Eslarner Naturprodukten hat der Geistliche in Wien bereits viele Gäste aus verschiedenen Ländern begeistert. Der Zufall wollte es, dass Bischof José Rojas von der Diözese Libmanan auf den Philippinen mehrere Tage in der Wiener Pfarrei verweilte und beim Besuch seiner Landsleute an einem Gottesdienst für die in Wien wohnenden philippinischen Katholiken teilnahm. "Der Gottesdienst wird in der philippinischen Sprache Tagalog gehalten und wenn der zuständige Pfarrer keine Zeit hat, zelebriere ich diese Messe in Englisch."

Bischof Rojas hat in Belgien studiert, spricht perfekt deutsch und hat in der Diözese Regensburg schon öfter Urlaubsaushilfen übernommen. Nach dem Aufenthalt in Wien machte er sich auf den Weg zu einer Audienz bei Papst Franziskus nach Rom. "Ich habe ihm gesagt, dass er dem Papst was Gutes mitbringen soll und da habe ich ihm einen Honig vom Imkervorsitzenden Johann Seibert aus Eslarn mitgegeben", erzählte Pfarrer Rupprecht. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche war laut Rückmeldung von Bischof Rojas über das Produkt aus der kleinen Pfarrei Eslarn dankbar. Die im Geschichtsbuch des Imkervereins niedergeschriebene einmalige Honiglieferung in den Vatikan wird noch die nächsten Generationen ins Staunen versetzen.

 
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