Der beliebte und leidenschaftliche Eslarner Feuerwehrkommandant Josef Kleber ist nur noch bis 31. März im Amt und will es danach ruhiger angehen lassen. In der Versammlung des Feuerwehrvereins berichtete er zum letzten Mal über die Tätigkeiten der Wehr. Erfreulich nannte er die Beförderung von Gruppenführer und Schriftführer Christian Mösbauer zum Löschmeister.
Da in den vergangenen Jahren keine Versammlung stattfinden konnte und Feuerwehreinsätze auch in der Corona-Zeit erforderlich waren, informierte Kleber über die Tätigkeiten. 2020 kam es zu drei Brandeinsätzen, 15 technischen Hilfeleistungen und 17 sonstigen Aktivitäten. Mit den Feuerwehrfahrzeugen wurden insgesamt 2708 Kilometer zurückgelegt. Zu einem Jahrhundertbrand kam es an der Kartoffelhalle, an der die Feuerwehrleute an fünf Tagen rund um die Uhr im Einsatz waren. "Der Brand an den Hallen und 6000 Kartoffelkisten entfachte immer aufs Neue und es war das schlimmste und größte Brandereignis in meiner aktiven Feuerwehrzeit." In einem Fall musste außerdem ein Falke aus einem Baum gerettet werden. 2021 wiederum gab es acht Brände, zwölf technische Hilfeleistungen, 17 Übungen und 18 sonstige Einsätze. Die gefahrenen 3368 Kilometer belegen die Einsatzbereitschaft. In den vergangenen Jahren traf sich die Feuerwehrführung zudem im Zusammenhang mit dem Neubau des Gerätehauses mit Bürgermeister, Markträten und Architekten. Mit dem letzten Tätigkeitsbericht in seiner Amtszeit verabschiedete sich Kommandant Kleber und wünschte den Feuerwehrkollegen für die Zukunft unfallfreie Einsätze.
Im Namen der Gemeinde dankte zweiter Bürgermeister Thomas Kleber und für den Feuerwehrverein Vorsitzender Jürgen Bösl für das Engagement. Die offizielle Verabschiedung durch die Gemeinde findet voraussichtlich im April statt. Laut KBR Marco Saller ist die Eslarner Feuerwehr auch nach der Wahl der neuen Kommandanten Georg Rauch und Markus Lehner wieder gut aufgestellt.
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