Eslarn
31.10.2018 - 15:26 Uhr

Eslarner Räte sehen keinen Grund für Sonderbaulastvereinbarung

Für Bürgermeister Reiner Gäbl sind viele Fragen ungeklärt. Der Marktgemeinderat beschließt einstimmig, den Abschluss der Vereinbarung zurückzustellen.

Seit 2014 drängt das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach auf den Abschluss einer Sonderbaulastvereinbarung für Veranstaltungen auf Staats- und Kreisstraßen. Damals hatte der Marktgemeinderat auf Antrag eines Mitgliedes dieses Ansinnen zurückgestellt. Doch jetzt sei das Imkerfest in Eslarn der ausschlaggebende Moment für das Staatliche Bauamt gewesen, den Abschluss der Vereinbarung wieder einzufordern, berichtete Bürgermeister Reiner Gäbl.

Grundsätzlich gehe nach Abschluss einer derartigen Vereinbarung auch die Verkehrssicherungspflicht auf den Markt Eslarn über. Diese sei akzeptabel wenn es sich um gemeindliche Veranstaltungen handle. Laut Aussage der kommunalen Haftpflichtversicherung würden etwa entstehende Schäden auch abgedeckt sein. Ungeklärt aber ist laut dem Marktoberhaupt die rechtliche Lage wenn Vereine des Ortes diese Straßen nutzen. Deshalb müsse diese Situation noch rechtlich bewertet werden. Der Marktgemeinderat beschloss einstimmig den Abschluss der Vereinbarung zurückzustellen.

Der Verlegung eines Glasfaserkabels in der Roßtränker Straße durch einen privaten Unternehmer stimmte der Marktgemeinderat zu. Die Verwaltung wird dafür den obligaten Vertrag ausarbeiten.

 
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