Die unerträglichen Zustände von hungernden Menschen und frierenden Kindern in Osteuropa wollen die Johanniter mit ihrer Aktion Weihnachtstrucker auch nach 28 Jahren mit Hilfstransporten lindern. Gemeinsam mit seinem Sohn Tobias fuhr der ehrenamtliche Lkw-Fahrer Ludwig Wüst von Ort zu Ort und sammelte rund 1300 Pakete ein. Diese kamen von Schulen, Kindergärten, Firmen, Vereinen, Parteien und öffentlichen Sammelstellen. In Eslarn organisierten die Schule und der CSU-Ortsverband eine solche Sammelaktion.
Den ersten Halt legte Wüst an der Grundschule ein. Die Kinder hatten vier Pakete mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Schokolade gepackt. Dazu kamen sechs Pakete von Eltern und ein weiteres Paket aus der vierten Klasse. Die Schüler machten sich dazu gemeinsam mit Klassenleiterin Katharina Merther auf zum Einkaufen und opferten jeweils ein bis zwei Euro ihres Taschengeldes. Den Rest legte die Schulleiterin drauf. An der zweiten Haltestation übernahmen zweiter Bürgermeister Thomas Kleber und Organisator Michael Reindl vom CSU-Ortsverband das Einladen der 23 Päckchen. An den Weihnachtsfeiertagen machen sich Wüst und Christian Fuchs von der gleichnamigen Spedition auf den tausende Kilometer langen Weg nach Rumänien.
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