Eslarn
05.03.2020 - 09:00 Uhr

Freie Wähler Eslarn unterstützen Helfer vor Ort

Das solidarische Miteinander der Freien Wählergemeinschaft (FWG) und ihrer Anhänger zeigt sich mit einer Spende von 1000 Euro an die Helfer vor Ort.

Ein kleines Päckchen mit einem beeindruckenden Inhalt übergaben die Freien Wähler an die HvO. Bild: gz
Ein kleines Päckchen mit einem beeindruckenden Inhalt übergaben die Freien Wähler an die HvO.

Eigentlich war eine Spende von 200 Euro aus der Gemeinschaftskasse geplant, bei der es sich um einen Erlös aus der Wahlveranstaltung in der alten Turnhalle handelte. Doch der gute Zweck schlug mächtig Wellen und veranlasste viele Marktratskandidaten und Privatleute auch etwas zu spenden. Die Gesamtsumme stieg bis kurz vor der Übergabe fast täglich weiter an und kletterte bis auf die stolze Summe von 1000 Euro.

„Bei den Helfern vor Ort ist das Geld bestens angelegt, zumal jeder einzelne auf diese ehrenamtliche und vor allem qualifizierte Erste Hilfe angewiesen sein kann“, waren sich die Mitglieder der FWG einig. Die dramatische Geschichte von Marktratskandidaten Peter Kirner zeigte, wie wichtig schnelle Hilfe vor Ort sein kann. Die Familie war vor einigen Monaten in einer Nachbargemeinde bei Familienangehörigen zu Besuch. Plötzlich war Sohn Tim dringend auf ärztliche Hilfe angewiesen. Das Glück der Familie war, dass Allgemeinmediziner und Notarzt Werner Duschner innerhalb weniger Minuten vor Ort sein konnte und lebenswichtige Vitalfunktionen ihres Sohnes aufrecht erhielt. Der anderweitig eingesetzte Krankenwagen traf erst nach rund 50 Minuten bei den Verwandten vor Ort ein. "Leider wird Duschner als Notarzt nicht ewig tätig sein können, deshalb sollten wir die Helfer vor Ort unterstützen, ihnen finanziell eine Basis bieten und unsere Wertschätzung zeigen.“ Die Mitglieder der FWG sind der Meinung, dass die Finanzierung der Ausrüstung kein Thema der HvO oder der Bürger sein darf, sondern der Bund, die Länder und Kommunen, sowie die Krankenkassen gefordert seien.

Das Geld können die Helfer für die Finanzierung des neuen Einsatzfahrzeuges dringend brauchen. Im Namen der HvO dankte Stefan Hammerl im Beisein seiner Teamkolleginnen Sabina Bauer und Alexandra Wild für die noble Spende. „Die HvO opfern wie die Feuerwehrleute ehrenamtlich ihre Freizeit und sollten deshalb wie die Feuerwehr auch von der Gemeinde unterstützt werden“, fügte Peter Kirner an.

 
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